Gelsenkirchen. Thomas Ouwejan ist an Schalke ausgeliehen. Der Niederländer schwärmt vom Zweitliga-Tabellenführer und verrät, wie er sich die Zukunft vorstellt.
Bleibt er oder bleibt er nicht? Die Frage nach der Zukunft von Thomas Ouwejan wird bei den Fans des FC Schalke 04 heiß diskutiert. Fakt ist: Bei einem Aufstieg wird er den Knappen erhalten bleiben. S04 hat eine Kaufoption in Höhe von zwei Millionen Euro, die im Falle einer Bundesliga-Rückkehr zu einer Kaufpflicht würde.
Das passt zu Ouwejans Vorstellungen. Er fände es „fantastisch“, mit dem Verein in die Bundesliga zu gehen, wie er dem niederländischen Portal „Voetbalzone“ erzählte: „Wenn wir aufsteigen, bleibe ich, wenn wir nicht aufsteigen, muss ich viel mit dem Verein reden und schauen, was das Beste für mich ist. In meinem Idealbild gehe ich mit diesem Verein in die Bundesliga, so habe ich es mir selbst auch ausgemalt.“
Schalkes Thomas Ouwejan schwärmt von den Fans: „Anders als in den Niederlanden“
Fünf Spieltage vor dem Saisonende ist Schalke Tabellenführer – es sieht derzeit also gut aus für Ouwejan, der in der vergangenen Saison von AZ Alkmaar in die italienische Serie A zu Udinese Calcio verliehen worden war. Dass der 25-Jährige im Sommer überhaupt in die 2. Bundesliga nach Gelsenkirchen wechselte, habe an Gesprächen mit der Vereinsführung und zugesendeten S04-Videos gelegen.
Für ihn sei es nur schwierig zu realisieren, dass er nun bei solch einem großen Klubs spielt, so Ouwejan, der sich an das Trainingslager in Österreich erinnerte, zu dem Hunderte S04-Fans mitgereist waren. „Dann merkt man, dass es anders ist als in den Niederlanden oder Udinese.“
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Im wichtigen Spiel bei Darmstadt 98 wird der Fanliebling allerdings fehlen. Schalke spielt Ostersonntag am Böllenfalltor (13.30 Uhr/Sky), die Lilien sind Vierter – es ist eines der direkten Duelle gegen Aufstiegskonkurrenten. Königsblau trifft in der Veltins-Arena noch auf Werder Bremen (Sa., 23. April, 13.30 Uhr) und den FC St. Pauli (Sa., 7. Mai, 20.30 Uhr).
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Ouwejan hat sich eine Wadenverletzung zugezogen, stand schon am vergangenen Samstag beim 3:0-Sieg gegen den 1. FC Heidenheim nicht im Kader. „Wir sind in einer Phase der Saison, in der wir nicht unbedingt etwas überstürzen wollen. Was die Zeit nach dem Darmstadt-Spiel betrifft, bin ich aber positiv gestimmt“, sagte Trainer Mike Büskens am Donnerstag über seinen Linksverteidiger. „Es geht darum, dass wir Thomas für den Rest der Saison spielfähig kriegen. Wir wollen nicht jetzt All-In gehen.“