Gelsenkirchen. Kosta Runjaic, ehemaliger Trainer des MSV Duisburg, wird seine Trainertätigkeit in Polen beenden. Schalke-Sportdirektor Schröder schätzt ihn.
Kosta Runjaic (50) sucht eine neue Herausfroderung. Der frühere Trainer des Fußball-Drittligisten MSV Duisburg ist ab kommendem Sommer wieder auf dem Markt. Denn der 50-Jährige, der acht Spieltage vor Schluss Tabellenführer mit Pogon Stettin in Polen ist, gab am Donnerstag bekannt, dass er die polnische Ostsee am Saisonende verlassen wird.
Kosta Runjaic bei Schalke und Warschau gehandelt
"Das ist keine einfache Entscheidung gewesen, mein Herz schmerzt. Aber ich bin ja immer noch hier. Wenn man im Leben das Gefühl bekommt, dass man etwas verändern muss, dann muss man es tun", sagte Runjaic, der seit November 2017 in Stettin arbeitet, auf einer Pressekonferenz am Donnerstag. Wohin sein Weg ab dem 1. Juli 2022 führen wird, verriet er nicht.
In polnischen Medien wird über zwei Vereine diskutiert: Legia Warschau und der FC Schalke 04. Mit beiden Klubs soll Runjaic in Verhandlungen stehen. Der amtierende Meister Legia Warschau will nach einer miserablen Saison wieder angreifen. Kosta Runjaic hat sich in dieser Spielzeit in Polen einen Namen gemacht und könnte der passende Mann für dieses Vorhaben sein.
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Klar ist, dass Runjaic auch auf Schalke einen guten Ruf genießt. Der Österreicher wird nach Informationen dieser Redaktion vor allem von Schalke-Sportdirektor Rouven Schröder geschätzt.
Schalke: Mike Büskens übernimmt bis zum Sommer
Die Königsblauen hatten sich vor einigen Wochen von ihrem Trainer Dimitrios Grammozis getrennt und setzen bis zum Saisonende auf Schalke-Legende Mike Büskens. Was über den Sommer hinaus passieren wird, ist noch offen. Die Interimslösung Büskens hat Schröder die nötige Zeit gegeben, seinen Wunschtrainer zu verpflichten. Die ersten beiden Spiele nach dem Trainerwechsel gewannen die Schalker. Allerdings drängte Büskens zuletzt nicht mehr in die erste Reihe. Mit seiner Rolle als „Hermann Gerland von Schalke“ ist er sehr zufrieden.