Schermbeck. Trotz Fehlstart zeigt Schalkes U 23 dem Oberligisten SV Schermbeck klar die Grenzen auf. Einem Spieler gönnt Trainer Fröhling ein Sonderlob.

Trotz einer kleinen Unachtsamkeit zu Beginn war es ein erfolgreiches Testspiel für die U 23 des FC Schalke 04 beim Oberligisten SV Schermbeck. Mit 5:1 (5:1) gewann die Mannschaft von Trainer Torsten Fröhling, der mit der Offensivleistung einverstanden war.

„Wir hatten heute Lust auf den Ball und Spaß an unserem Kombinationsspiel. Auch die Laufbereitschaft hat gestimmt“, so der S04-Coach nach den 90 munteren Minuten bei Schmuddelwetter. „Es war wichtig, dass wir vor der Partie gegen Rot-Weiss Essen noch mal Spielpraxis bekommen haben - vielen Dank noch mal an die Schermbecker, gegen die wir in der Vergangenheit auch schon mal schlechter ausgesehen haben, dass sie das so kurzfristig möglich gemacht haben.“

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Von Philipp Ziser

Doppelpack für Schalkes Rufat Dadashov

Dass sein Team nach knapp einer Minute im Anschluss an einen Eckball schon mit 0:1 hinten lag, behagte Fröhling aber gar nicht. „Das darf uns nicht passieren“, krittelte er. Doch sein Team versöhnte ihn schnell mit flotten Aktionen nach vorne - und mit fünf Treffern binnen 18 Minuten. Beim Ausgleich half der SVS noch per Kopfball-Eigentor mit (20.), danach markierte Rufat Dadashov nach schulmäßigem Spielzug über den sehr spielfreudigen Diamant Berisha und Matea Aramburu das 2:1 (23.). Der emsige Marouane Balouk (32.), der diesmal im defensiven Mittelfeld gefiel und sich dafür ein Sonderlob des Trainers abholte, Aramburu (34.) und abermals Dadashov (38.) sorgten für den 5:1-Pausenstand, an dem sich auch in der zweiten Hälfte trotz guter Gelegenheiten für die Königsblauen nichts mehr änderte.

Das ausgefallene Regionalliga-Spiel der Schalker U 23 in Ahlen ist vom Staffelleiter neu angesetzt für den 16. März (19.30 Uhr). „Wir hätten lieber am 9. März gespielt“, sagt Torsten Fröhling. Nach dem neuen Spielplan warten nämlich drei Partien in sieben Tagen auf S04: sonntags gegen Wuppertal, mittwochs in Ahlen, samstags bei Fortuna Köln. In der Woche zuvor wäre die Schalker Pause zwei Tage länger.