Gelsenkirchen. Auch weil Martin Fraisl stark hält, siegt Schalke mit 2:0 gegen Paderborn. Für den Österreicher war es ein „geiler Torwart-Tag“, wie er sagt.

Schalke 04 hat sich durch den 2:0-Sieg gegen den SC Paderborn im Aufstiegskampf zurückgemeldet – und die Konkurrenz an der Tabellenspitze unter Druck gesetzt. „Ich habe es letzte Woche als Schlüssel der Konkurrenz bezeichnet, dass sie alle vorgelegt hatten und wir unter Druck standen“, erklärte S04-Torwart Martin Fraisl bei Sky.

In Düsseldorf allerdings spielte Schalke schwach und verlor verdient mit 1:2. „Dieser Drucksituation wurden wir nicht gerecht“, gibt Fraisl zu. „Jetzt aber haben wir vorgelegt und die Gegner wissen, dass sie gewinnen müssen, wenn sie diesen Punktevorsprung auf uns halten wollen.“ Vom Sofa können die Königsblauen am Wochenende bequem schauen, wie etwa sich etwa der HSV oder Werder Bremen schlagen.

Schalkes Martin Fraisl spricht von "geilem Torwart-Tag"

Dass Schalke am Freitagabend gegen Paderborn als Sieger vom Feld gegangen ist, lag auch an Martin Fraisl selbst. Der 28 Jahre alte Österreicher spielte stark. Einen Schuss von Dennis Srbeny etwa lenkte er mit den Fingerspitzen noch an den Pfosten (63.) und verhinderte so den möglichen Ausgleich des SCP.

Schalkes Torwart Martin Fraisl (mitte) packt sicher zu.
Schalkes Torwart Martin Fraisl (mitte) packt sicher zu. © dpa | Unbekannt

„Es war ein geiler Torwart-Tag, weil natürlich alles dabei war“, sagte der Schalker Schlussmann. „Viel im Spielaufbau, viel bei Flanken, viel bei tiefen Bällen – und auch der ein oder andere Ball auf der Linie oder im Eins-gegen-eins.“ Dem Torwart hat das Spiel dementsprechend „großen Spaß gemacht“.

Schalkes-Torschütze Bülter: "Standardsituation hat uns gutgeten"

Auch interessant

Sichtlich Spaß hatte auch Marius Bülter in der Arena. Nachdem er noch in der Vorwoche auf der rechten Seite gespielt hatte, durfte der 28-Jährige gegen Paderborn wieder im Sturm ran – und dankte mit einem Tor. Nach Flanke von Thomas Ouwejan köpfte er zur 1:0-Führung für Königsblau ein (22.). „Die Standardsituation hat uns gutgetan“, erklärte Bülter. „So sind wir mit einer Führung in die Halbzeit gegangen.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Schalke durch Darko Churlinov sogar noch auf 2:0 (74.). „Wir hatten in der zweiten Halbzeit noch andere gute Umschaltsituationen“, merkte Bülter an. „Wenn wir die noch besser ausspielen, können wir sogar höher gewinnen.“