Schermbeck. Nach zwei Jahren in der Knappenschmiede des FC Schalke 04 war Vedad Music ein halbes Jahr lang vereinslos. Nun hat er einen neuen Klub gefunden.
Er ist ein junger Mann, der beim FC Schalke 04 nie richtig ankam: Vedad Music. Nachdem es den Mittelstürmer im Sommer 2019 von Fortuna Düsseldorf nach Gelsenkirchen gezogen hatte, war er in seiner ersten Saison in der B-Junioren-Bundesliga bei Trainer Frank Fahrenhorst vor allem ein Mann für die Bank (vier Tore bei 15 Einsätzen), während er im darauffolgenden Jahr in der Corona-Mini-Saison in der A-Junioren-Bundesliga (nur vier Partien fanden statt) bei Schalkes U-19-Trainer Norbert Elgert gar keine Rolle spielte.
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Nach einem halben Jahr ohne Verein hat Vedad Music, der am Montag seinen 19. Geburtstag gefeiert hat, nun einen neuen Klub gefunden. Er trägt künftig das Trikot des SV Schermbeck, des Tabellenachten der Oberliga Westfalen. Anfang Januar hatte sich Vedad Music auch beim Regionalligisten VfB Homberg vorgestellt. Er konnte die Verantwortlichen des Duisburger Vereins bei seinem Einsatz in der Partie gegen den Oberhausener Oberligisten Spvgg Sterkrade-Nord (3:1) aber nicht von einer Verpflichtung überzeugen.
Cem Kara, der Sportliche Leiter, will Vedad Music Zeit geben
Das hat jedoch bei Cem Kara geklappt. „Er hat seine Stärken im Abschluss, ist läuferisch sehr stark, arbeitet gut mit und gegen den Ball und kann die Bälle festmachen“, sagt der Sportliche Leiter des SV Schermbeck über Vedad Music. Er bittet aber auch gleich um etwas Geduld. „Es ist natürlich seine erste Station im Seniorenbereich“, sagt Cem Kara. „Deshalb braucht er Zeit, aber die bekommt er bei uns auch. Er wird sich bei uns mit jedem Training nach vorne entwickeln, und wir sind sicher, dass er eine gute Performance abliefern wird.“
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Vedad Music ist nicht der erste junge Fußballer, den der SV Schermbeck von einem renommierten Verein aus der Nachbarschaft geholt hat. „Vedad kommt wie viele andere unserer Spieler aus einem Nachwuchsleistungszentrum“, sagt Cem Kara, „und mit Akteuren wie Tolga Özdemir, Gabriel Cavar, Jan Bachmann oder vielen anderen haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht.“ Tolga Özdemir (20) sowie Gabriel Cavar (19) sind beim VfL Bochum ausgebildet worden, und Jan Bachmann (21) ist nach zehn Jahren in der Knappenschmiede sowie zwei Jahren bei Rot-Weiß Oberhausen in Schermbeck gelandet.