Gelsenkirchen. Noch ist Dries Wouters für Schalke 04 keine Verstärkung. Sportdirektor Schröder kündigt Gespräche im Januar an.

Defensivspieler Dries Wouters könnte den FC Schalke 04 womöglich im Januar verlassen. „Wir sind offenkundig nicht zufrieden – und ich glaube, er selbst wird es auch nicht sein. Wir haben uns da mehr versprochen“, sagte S04-Sportdirektor Rouven Schröder mit Blick auf die Wouters‘ bisherige Einsatzzeiten beim Ruhrpott-Klub.

Seit der 24 Jahre alte Belgier im Sommer vom KRC Genk zu Schalke gewechselt ist, stand er nur zweimal in der 2 Bundesliga auf dem Feld. Das allerdings lag auch an Verletzungsproblemen „Er ist zweimal umgeknickt, das war unglücklich“, bilanzierte Rouven Schröder. Letztlich aber hatte Wouters „seine Spiele in Rostock und in Ingolstadt“, habe bislang allerdings „nicht richtig Fuß gefasst“. Zeitweise stand der defensive Mittelfeldspieler nicht einmal im Profi-Kader.

Dries Wouters: Schalke-Abschied im Januar nicht ausgeschlossen

Schalkes Defensivmann Dries Wouters (rechts) während des Zweitligaspiels in Rostock.
Schalkes Defensivmann Dries Wouters (rechts) während des Zweitligaspiels in Rostock. © firo

Komplett abgeschrieben hat Schalke Wouters allerdings noch nicht. Wenn die Profis am 3. Januar nach Belek (Türkei) ins Trainingslager fliegen, wird auch Wouters mit dabei sein. „Da kann er sich zeigen“, erklärte Schröder, der gleichzeitig Gespräche mit dem Belgier ankündigt. Im Trainingslager will er sich mit dem Profi zusammensetzen, um über seine Rolle auf Schalke zu sprechen. „Wir gehen ganz transparent mit ihm um“, sagte der Sportdirektor. „Aber Dries ist ein Spieler, der sich beweisen muss.“

Auch interessant

Noch hat Schalke 04 Hoffnung, dass Wouters (Vertrag bis 2024) doch noch eine Verstärkung sein kann. Der Verein werde ihn „voll unterstützen und ermutigen, seine Qualitäten auf den Rasen zu bringen“, so Schröder. Gelingt Wouters das nicht, ist auch ein Abgang in diesem Januar möglich – auch das schloss der Sportdirektor nicht aus und wies darauf hin, dass sich der finanzielle Spielraum für mögliche Neuzugänge in diesem Fall erhöhen würde.