Gelsenkirchen. Fünf Änderungen deuten sich in Schalkes Startelf im Spiel beim 1. FC Heidenheim an. Ein Spieler dürfte aber fehlen.
Drei Spiele stehen innerhalb von sechs Tagen für den FC Schalke 04 an. Und nur 72 Stunden nach dem DFB-Pokalspiel beim Drittligisten 1860 München (0:1) steht die Zweitliga-Partie beim 1. FC Heidenheim an (Freitag, 18.30 Uhr/Sky). Eine aktuell ungleiche Begegnung: In der 2. Bundesliga hat Schalke vier Spiele in Folge gewonnen, Heidenheim aber drei hintereinander verloren.
In der Schalker Startelf deuten sich fünf Veränderungen an. Martin Fraisl kehrt für Ralf Fährmann zwischen die Pfosten – Fährmanns Einsatz im Pokalspiel war eine einmalige Sache. Fraisl blieb in der Liga vier Mal in Folge ohne Gegentor. Thomas Ouwejan rückt für Darko Churlinov in die Startelf, Simon Terodde für Marvin Pieringer.
Schalke: Danny Latza vor Rückkehr in die Startelf
Das sind die logischen Änderungen. Aber auch zwei weitere Spieler feiern ihr Startelf-Comeback. Kapitän Danny Latza, der auch in München zu einem Kurzeinsatz kam, dürfte Yaroslav Mikhailov im Mittelfeld ersetzen. Es wäre Latzas erster Auftritt in der Startformation seit dem Auftaktspiel gegen den Hamburger SV (1:3) am 23. Juli, in dem er sich verletzt hatte. „Danny macht einen stabilen Eindruck. Er kam in München in Unterzahl ins Spiel. Da musst du noch mehr investieren und ich fand, dass er gute Lösungen gefunden hat. Deshalb ist er eine Option für die Startelf“, sagte Trainer Dimitrios Grammozis. Schon beim 3:0 gegen Dynamo Dresden profitierte Schalke von Latzas Einwechslung.
Auf der rechten Seite ersetzt Mehmet Can Aydin wahrscheinlich Reinhold Ranftl. Aydin saß in München genau wie Dries Wouters, Kerim Calhanoglu und Jimmy Kaparos nur auf der Tribüne – in größter Not hätte er auflaufen können, wurde aber wegen einer kürzlich erlittenen Oberschenkel-Blessur geschont. „Memo Aydin hat immer noch Probleme mit der Muskulatur, da wollten wir kein Risiko eingehen“, sagte Grammozis.
Schalkes Mittelfeldmann Drexler hat weiter Probleme mit einer Fleischwunde
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Für einen Schalker wird die Zeit nicht reichen. Dominick Drexler hat die Fahrt in den Süden Deutschlands auch gar nicht mit angetreten. Im Spiel bei Hannover 96 (1:0) vor zwei Wochen hatte er eine Fleischwunde erlitten. „Die Wunde ist nicht richtig geschlossen. Sie wurde zwar genäht, es fließt aber weiter Blut heraus. Es ist schwer, Kontrolle zu bekommen, weil die Wunde oberhalb der Achillessehne liegt. Die Heilung ist nicht so optimal, wie wir sie uns vorgestellt haben.“