Gelsenkirchen. Schalke 04 muss sich in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim Drittligisten 1860 München behaupten. Ein Stürmer aus Essen steht im Fokus.
Der FC Schalke 04, der Tabellendritte der 2. Fußball-Bundesliga, tritt am Dienstagabend (18.30 Uhr/Sky) in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim Drittliga-16. TSV 1860 München an, der acht seiner bisherigen zwölf Partien unentschieden beendet hat. „Zuletzt dreimal 1:1“, sagt Schalkes Trainer Dimitrios Grammozis – am Samstag beim 1. FC Saarbrücken, davor gegen den FC Viktoria Berlin und beim SC Verl. „Diese Spiele“, meint er, „hätten die Löwen aber auch alle gewinnen können.“
Schalke-Trainer Grammozis bereitet Team auf Löwen-Umfeld vor
Was zeichnet das Team aus? „Das ist eine Mannschaft, die Fußballspielen möchte und mit Michael Köllner einen Trainer hat, der das auch forciert“, antwortet Dimitrios Grammozis. „Die Löwen werden vor heimischer Kulisse darauf aus sein, uns den Schneid abzukaufen. Sie werden energisch rangehen und uns keinen Millimeter Grashalm schenken. Das wissen wir, darauf werden wir uns vorbereiten.“
Und der Schalker Cheftrainer wird sein Team auch auf das Umfeld vorbereiten. „Es ist ein kleines, enges Stadion“. sagt er. „Wenn man 1860 gegen Schalke hört, ist es auch vom Prestige her ein sehr interessantes Duell.“ Ein Duell halt, in dem sich zwei ehemalige Erstligisten messen und um den Einzug ins DFB-Achtelfinale kämpfen.
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Es gibt allerdings einen Löwen, dem Dimitrios Grammozis doch etwas mehr Beachtung schenkt als den anderen – und der kommt aus Essen: Sascha Mölders. Der inzwischen 36-jährige Stürmer ist „ein abgewichster Torjäger, der sehr, sehr gefährlich im Strafraum ist“, sagt der Schalker Trainer. „Er hat eine sehr gute körperliche Präsenz auch in der Box, er macht die Bälle gut fest. Und er hat immer gute Lösungen zwischen Abschluss und Ablegen für die Spieler, die dann auch nachkommen. Er ist der absolute Zielspieler bei den Löwen – und auch der absolute Emotionsspieler für die Kulisse, die er mit seinen Aktionen immer mitreißt. Es wird natürlich eine Aufgabe sein, ihn zu kontrollieren.“
Schalke: Grammozis will Klassenunterschied sehen
Doch dann ist Dimitrios Grammozis auch schon wieder ganz schnell bei seiner eigenen Mannschaft. „Wichtig ist, dass wir zeigen, dass wir eine Klasse höher spielen“, sagt der 43-Jährige. „Und wenn wir das tun wie in den vergangenen Wochen, werden wir auch ein gutes Spiel abliefern.“