Gelsenkirchen. Schalke 04 spielt am Dienstagabend im DFB-Pokal beim Drittligisten 1860 München. Trainer Dimitrios Grammozis äußerte sich am Montag zum Personal.

Einen Zweitligisten haben die Drittliga-Fußballer des TSV 1860 München in dieser Saison schon aus dem DFB-Pokal geworfen, und zwar den SV Darmstadt 98 nach Elfmeterschießen. Klar: Das will Dimitrios Grammozis, der Trainer des Zweitliga-Dritten FC Schalke 04, am Dienstagabend (18.30 Uhr/Sky) im Zweitrunden-Spiel im Stadion an der Grünwalder Straße nicht erleben. So wie der 43-Jährige an diesem Montag in der Sonne strahlt, ist dies allerdings gar nicht befürchten.

Schalke-Trainer Grammozis erwartet einen "Pokal-Fight"

Oder? „Wir erwarten einen Gegner, der ein Traditionsteam ist und immer den Anspruch hat, normalerweise 2. oder sogar 1. Liga zu spielen“, sagt Grammozis. „Die Löwen werden alles raushauen, die Grünwalder wird voll sein, die Stimmung wird gut sein, ein Flutlicht-Spiel. Ich glaube, es wird ein richtiger Pokal-Fight.“

Nachdem die Königsblauen in der 2. Bundesliga zuletzt viermal in Folge zu null gewonnen haben, gehen sie erst recht als Favoriten in dieses Pokal-Spiel. Und der Schalker Cheftrainer will mit seinem Team dafür sorgen, dass das gute Gefühl bleibt. „Wir sind Leistungssportler und wollen immer das Maximale aus jedem Wettbewerb rausholen“, versichert Grammozis. „Ich bin bei einem Testspiel genauso motiviert wie bei einem Meisterschafts- oder Pokalspiel. Ich will einfach Spiele gewinnen. Ich will dieses Gefühl haben, und das sage ich auch immer den Spielern, dieses Gefühl nach dem Sieg, das man dann ins Auto mitnimmt, wenn man die Heimfahrt hat, wenn man dann zu Hause ist, wenn man dann die Frau anders begrüßt und sie mich auch anders begrüßt. Das will man dann so lange wie möglich aufrechterhalten.“

Dominick Drexler verletzte sich beim Schalke-Spiel in Hannover.
Dominick Drexler verletzte sich beim Schalke-Spiel in Hannover. © firo

Für ein Glücksgefühl auf dem Rasen kommt das Pokal-Spiel in München für Dominick Drexler wohl zu früh. „Die Wundheilung ist besser, es wird aber sehr, sehr knapp. Vielleicht Heidenheim“, sagt Dimitrios Grammozis mit Blick auf das Zweitliga-Spiel am Freitagabend. Um Rodrigo Zalazar braucht er sich keine Sorgen zu machen, nachdem dieser am Samstag beim 3:0 gegen Dynamo Dresden verletzt ausgewechselt worden ist. „Es ist wieder positiv, nachdem er am Sonntag noch ein paar Probleme an der Stelle hatte, auf die er den Schlag bekommen hatte“, sagt der Schalker Trainer, der nicht verraten möchte, ob er Ralf Fährmann zum Pokal-Torwart macht. Er lacht nur und sagt dann: „Ich sage grundsätzlich nichts zur Aufstellung.“