Gelsenkirchen. Nach seiner Roten Karte gegen den Karlsruher SC hat das DFB-Sportgericht nun entschieden, wie lange Victor Pálsson dem Schalke fehlen wird.

Mittelfeldspieler Victor Pálsson wird dem FC Schalke 04 nach seiner Roten Karte bei der 1:2-Niederlage gegen den Karlsruher SC für zwei Ligaspiele fehlen. Das entschied das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Dienstag.

Grund für die Rote Karte war ein grobes Foulspiel Pálssons am vergangenen Freitag. Im vollen Tempo grätschte der 30 Jahre alte Isländer KSC-Spielmacher Marvin Wanitzek von hinten in die Beine - ohne echte Chancen auf den Ball. Schiedsrichter Christof Guensch entschied trotz der wütenden Proteste der Schalker Spieler sofort auf Rot.

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Damit wird Pálsson bei den kommenden beiden Spielen bei Hansa Rostock (Samstag, 20.30 Uhr) und gegen den FC Ingolstadt (Sonntag, 3. Oktober) fehlen. Sowohl der Verein wie auch Pálsson selbst akzeptierten das Urteil des DFB, womit es rechtskräftig ist. Erst Mitte Oktober beim Auswärtsspiel gegen Hannover 96 wird er somit wieder zum Aufgebot von Trainer Dimitrios Grammozis zählen können.

Schalke-Trainer Grammozis mit Verständnis für die Rote Karte

Grammozis selbst zeigte nach der Heimniederlage gegen den KSC Verständnis für die Entscheidung, Pálsson mit Rot vom Platz zu stellen. "Die Rote Karte muss man so hinnehmen. Er geht mit voller Wucht da rein. Da kann alles passieren."

Im Anschluss an die Niederlage gegen Karlsruhe hatte sich Pálsson via Social Media an die Fans des FC Schalke gerichtet. „Ich entschuldige mich bei meinen Mitspielern und dem Staff, dass ich sie in eine Situation gebracht habe, 20 Minuten mit einem Mann weniger spielen zu müssen", ließ er seine Follower bei Instagram wissen. (fs)