Gelsenkirchen. Schalke 04 hat sein Zweitliga-Heimspiel gegen den Karlsruher SC mit 1:2 (1:1) verloren. Nach dem Spiel waren die Königsblauen selbstkritisch.

Nach zwei Siegen in Folge hat Schalke 04 am Freitagabend einen empfindlichen Rückschlag hinnehmen müssen. Gegen den Karlsruher SC verlor der Bundesliga-Absteiger vor 25.000 Zuschauern in der Veltins-Arena mit 1:2 (1:1). Mit zehn Punkten aus sieben Spielen fiel der Revierclub zunächst wieder ins Tabellen-Mittelfeld zurück. Es war bereits die zweite Heimniederlage für die Königsblauen, die nur eine von vier Partien vor eigenem Publikum gewinnen konnten. Eine ernüchternde Bilanz.

Schalke gerät nach Fährmann-Patzer früh in Rückstand

Ist der Druck für die Schalker bei Heimspielen zu groß? Diese Frage musste Sportdirektor Rouven Schröder nach dem Spiel im Sky-Interview beantworten. "Der Druck ist nicht zu groß", entgegnete der Ex-Profi. "Wir wollen für die Fans in der Arena punkten. Leider haben wir heute zu häufig falsche Entscheidungen getroffen. Wir müssen uns verbessern, ganz klar", sagte Schröder.

Schalke geriet bereits in der ersten Spielminute in Rückstand. Torwart Ralf Fährmann hatte gepatzt und sich die Direktabnhame von Kyoung-Rok Choi nach einer Ecke ins eigene Netz gelenkt (1.). „Wir hatten danach noch genügend Zeit und Chancen, das Spiel zu drehen“, sagte Fährmann über seinen Patzer in der Anfangsphase.

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Schalke: Platzverweis für Palsson "Knackpunkt"

Die Hausherren hofften nach dem achten Treffer im siebten Spiel von Torjäger Simon Terodde (15.) aber vergeblich auf die Wende. KSC-Kapitän Marvin Wanitzek (88.) mit einem für Fährmann unhaltbaren Traumtor aus der Distanz für den ersten Sieg der Badener seit Ende Juli. Zuvor hatte Schalkes Victor Palsson nach einer bösen Grätsche von hinten in die Beine seines Gegenspielers Wanitzek zu Recht die Rote Karte gesehen (72.). Schiedsrichter Christof Günsch zögerte nicht lange und verwies den Isländer des Feldes. "Knackpunkt war der Platzverweis", analysierte Schalke-Stürmer Marius Bülter. (fs)