Nashville. Im Länderspiel gegen Kanada hat US-Nationaltrainer Berhalter auf Weston McKennie verzichtet. Grund ist ein Verstoß gegen Team-Regeln.

Der frühere Schalker Mittelfeldspieler Weston McKennie ist wegen eines Verstoßes gegen die teaminternen Corona-Regeln der amerikanischen Fußball-Nationalmannschaft für das WM-Qualifikationsspiel gegen Kanada (1:1) suspendiert worden. Das teilte der 23-Jährige selbst auf Instagram mit.

Welchen Verstoß McKennie genau begangen hatte, wollte Nationaltrainer Gregg Berhalter nicht sagen. Der Coach ließ offen, ob der Profi von Juventus Turin am Mittwoch gegen Honduras zurück ins Team kehrt. In einer Botschaft in den sozialen Medien entschuldigte sich der Juventus-Mittelfeldmann für sein Verhalten. "Leider bin ich für das Spiel wegen eines Verstoßes gegen teaminterne Corona-Regeln suspendiert", schrieb er. "Ich entschuldige mich für meine Aktionen, werde die Mannschaft anfeuern und hoffe, schon bald wieder Teil des Teams zu sein."

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Weston McKennie hat auch bei Juventus einen schweren Stand

Neben McKennie fehlte den USA auch Giovanni Reyna von Borussia Dortmund (Verletzung). Und ohne zwei ihrer größten Stars tat sich das US-Team gegen Kanada schwer. Nach der Führung von Brenden Aaronson schaffte Cyle Larin nach Vorlage von Bayern-Profi Alphonso Davies noch den Ausgleich für die Kanadier.

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In der zurückliegenden Transferphase galt Weston McKennie als Kandidat für einen Abschied von Juventus Turin - und das, obwohl der 23-Jährige in der vergangenen Saison immerhin 46 Pflichtspiele für die Bianconeri betritten hatte (sechs Tore). In den ersten beiden Saisonspielen stand er bislang nur 45 Minuten auf dem Feld. Durch die Verpflichtung von Italiens EM-Held Manuel Locatelli (ausgeliehen von Sassuolo) hat McKennie einen prominenten Konkurrenten im zentralen Mittelfeld bekommen.

McKennie wurde deshalb mit dem FC Burnley, Tottenham Hotspur und auch dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Zu einem Wechsel kam es jedoch nicht mehr. (dpa mit fs)