Gelsenkirchen. Beim Debüt von Neuzugang Zalazar rasselten Torwart Langer und Verteidiger Wouters kurz vor Ende der Einheit heftig zusammen.

Als die Trainingseinheit beim Fußball-Zweitligisten FC Schalke 04 schon fast beendet war, krachte es: Nach einem langen Pass rasselten der belgische Verteidiger Dries Wouters (24) und Torwart Michael Langer (36) beim Trainingsspiel zusammen und blieben schmerzverzerrt auf dem Rasen liegen.

Die Teamkollegen ahnten bereits nichts Gutes. Durch das weite Runde des Parkstadions war das Wort „Scheiße“ zu hören. Cheftrainer Dimitrios Grammozis schickte das Gros des Teams auf eine dreiründige Cool-Down-Runde, während Team-Manager Gerald Asamoah mit den Physiotherapeuten zu den verletzten Profis eilte.

Schalke: Sorge um Torwart Michael Langer

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Während Wouters nach einigen Minuten wieder aufstehen konnte, aber noch deutlich humpelte, wurde Michael Langer mit einem kleinen Vehikel vom Rasen Richtung Kabinentrakt gefahren. Ob der ehemalige Stuttgarter, die zuletzt den an Corona erkrankten Ralf Fährmann in den ersten beiden Zweitligaspielen gegen den Hamburger SV (1:3) und gegen Holstein Kiel (3:0) zwischen den Pfosten vertreten hatte, länger ausfällt, ist noch unklar.

Bei der rund zweistündigen Trainingseinheit vor rund 600 Fans gab Neuzugang Rodrigo Zalazar (kam von Eintracht Frankfurt) erste Kostproben seines Könnens ab. Zalazar soll den verletzten Danny Latza, der mehrere Monate nicht zur Verfügung steht, ersetzen. Dominick Drexler konnte Zalazar noch nicht auf dem Platz begrüßen. Der Ex-Kölner fehlte wegen einer Belastungssteuerung. Verteidiger Malick Thiaw, der zuletzt in Kiel während der Partie behandelt werden musste, musste leicht angeschlagen passen.

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Von Andreas Ernst

Weil es nach etwa einer Stunde heftig zu regnen begann, kühlte das Interesse der Schalker Fans an Neuzugang Zalazar verständlicherweise merklich ab. Die meisten Kiebitze hatten keinen Schirm oder Regensachen im unüberdachten Parkstadion dabei. Rund 40 Fans suchten unter Verkaufsständen Schutz und harrten bis zum Schluss aus – und bangten so auch einige Minuten mit den verletzten Langer und Wouters.