Gelsenkirchen. Wieder mehr Nähe zu den Fans und Teamgeist in der Kabine: Dafür kämpft Schalkes Trainer Dimitrios Grammozis. Am Mittwoch das erste Testspiel.
Für den neuen Anfang hat sich Schalke Dinge vorgenommen, die eigentlich selbstverständlich sein sollten: Zum Beispiel ein gutes Miteinander auf allen Ebenen. Und die Charme-Offensive könnte jetzt auch beim ersten Testspiel an diesem Mittwoch (18 Uhr) im Parkstadion gegen den PSV Wesel-Lackhausen weitergehen. Bis zu 1000 Fans sind zugelassen.
„Was mich besonders freut ist das Gefühl, wieder Fans neben sich zu haben. Das ist cool“, hatte Trainer Dimitrios Grammozis bereits nach der ersten Übungseinheit in der vergangenen Woche gesagt. Da hatte Grammozis persönlich entschieden, dass Schalke wirklich im Parkstadion nah bei den Fans trainiert und nicht – wie zunächst geplant – auf einem Nebenplatz. Und nach dem Training schrieben die Profis eine halbe Stunde lang Autogramme, bis jeder Fan glücklich war.
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Die Neuen fördern den Teamgeist auf Schalke
Das neue Miteinander betrifft aber nicht nur den Umgang mit den Anhängern, sondern auch das Innenleben. Und da sollen beim Kurz-Trainingslager in Billerbeck die ersten Pflöcke eingeschlagen worden sein. Die bislang sechs externen entpuppten sich – wie erhofft – als positive Typen, die den Teamgeist fördern. Zumindest Danny Latza, Simon Terodde und Victor Palsson waren bei ihren bisherigen Klubs schon dafür bekannt. Die Neuen gingen nicht ihre eigenen Wege, sondern es war ihr Anliegen, dass sie mit den verbliebenen Spielern aus dem bisherigen Kader schnell zusammenwachsen. „Es geht nicht darum, dass wir einfach nur trainieren und dann nach Hause fahren“, hatte Grammozis gesagt: „Es geht auch darum, viele Gespräche führen zu können, dass die Gruppe schnell zusammenfindet.“ (MH/aer)