Gelsenkirchen. Shkodran Mustafi könnte gegen RB Leipzig für Schalke debütieren - ohne vorher mit dem Team trainiert zu haben. Alle Infos zum Personal.

Schalkes Trainer Christian Gross brachte es gleich zu Beginn des Mediengespräches am Freitag auf den Punkt. „Wir brauchen Zählbares“, sagte der 66 Jahre alte Schweizer vor dem Heimspiel gegen RB Leipzig an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky). Dabei helfen soll in der Partie gegen den Tabellenzweiten der Fußball-Bundesliga auch Schalkes Neuzugang Shkodran Mustafi.

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Knapp eine Woche nach seinem Wechsel vom FC Arsenal nach Gelsenkirchen steht der Innenverteidiger vor seinem Debüt im königsblauen Trikot – und das, obwohl der 28-Jährige noch nicht gemeinsam mit seinen neuen Teamkollegen trainieren durfte. Bis einschließlich diesen Freitag ist der Weltmeister von 2014 aufgrund geltender Einreisebestimmungen noch in Quarantäne.

Schalke: Shkodran Mustafi vor Kaltstart gegen RB Leipzig

Für den Schalker Trainer kein Grund, auf den Defensivspezialisten zu verzichten. „Ein Einsatz liegt absolut im Bereich des Möglichen“, sagte Gross. „Er ist ein absoluter Profi, Fußballer durch und durch mit professioneller Einstellung zu seinem Beruf.“ Bekommt der Verein grünes Licht vom zuständigen Gesundheitsamt „ist er sicher im Kader“, stellte der Trainer klar. „Ich schließe auch einen Einsatz von Beginn an nicht aus.“

Gross kann zudem wieder mit Benito Raman und Suat Serdar planen. Das Duo fehlte den Königsblauen zuletzt aufgrund einer Erkältung. „Sie können wieder eingesetzt werden“, machte der Trainer klar. „Ob sie aber auch von Anfang an spielen können, ist noch offen.“ Definitiv starten wird hingegen Sead Kolasinac, wie der Coach klarstellte.

Schalke: "Diffizile" Wadenverletzung bei Klaas-Jan Huntelaar

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Ein Fragezeichen steht allerdings hinter einem Einsatz von Rückkehrer Klaas-Jan Huntelaar. Noch immer plagt sich der Mittelstürmer mit Problemen an der Wade. Gross sprach von einer „diffizilen Verletzung“ und erklärt, bei Huntlaar seien noch weitere „Aufklärungen vonnöten“. Mit Blick auf weitere richtungsweisende Spiele in den kommenden Wochen wollen die Schalker beim 37-Jährigen nichts riskieren. „Ich hoffe aber, dass er es zumindest auf die Bank schafft“, sagte Gross. (rha)