Gelsenkirchen. Der ehemalige Schalker Spieler Youri Mulder sorgt sich um Spielidee der Mannschaft und hofft auf einen erlösenden “abgefälschten Fernschuss“.
Der ehemalige Schalke-Profi Youri Mulder hatte nicht mit einem Engagement von Christian Gross bei den schwer kriselnden Königsblauen gerechnet. "Ich wusste nicht, dass er noch aktiv ist und es war schon eine Überraschung, dass er als neuer Trainer vorgestellt wurde", sagte Mulder "sportbuzzer.de". Der 51 Jahre alte Niederländer erklärte, dass es Gross nun gelingen müsse, dass die Mannschaft des FC Schalke 04 mutiger spiele.
"In jüngster Vergangenheit ging es bei Schalke immer um Gegenpressing und das Spiel gegen den Ball, alles nur defensiv. Das Wort Gegenpressing kann ich nicht mehr hören. Nur wenn man in den Sechszehner des Gegners kommt, kann man Tore schießen", sagte Mulder.
Schalke: 30 Spiele ohne Sieg
Die Schalker sind in der Fußball-Bundesliga seit 30 Spielen saisonübergreifend sieglos. Sollten sie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) daheim gegen die TSG 1899 Hoffenheim erneut keinen Drei-Punkte-Erfolg schaffen, würden sie den Negativrekord von Tasmania Berlin einstellen.
"Dieser Rekord ist in der aktuellen Situation nicht ausschlaggebend. Es geht einfach darum, endlich wieder ein Spiel zu gewinnen", sagte Mulder. Die Mannschaft brauche nur einen glücklichen Moment, "einen abgefälschten Fernschuss, der das Blatt wenden kann". (dpa)