Essen. Wir sind zurück aus der Winterpause: In unserem Podcast Fußball Inside diskutieren wir über die Dauerkrise auf Schalke. Der Rekord ist greifbar.
Der FC Schalke 04 schafft am Wochenende vielleicht einen Rekord. Allerdings wäre das keiner, auf den der Klub stolz sein könnte. Es geht um einen Negativrekord. Tatsächlich hat Schalke 04 schon seit 30 Spielen nicht mehr gewonnen. Damit fehlt nur noch ein siegloses Spiel, um den ewigen Rekord von Tasmania Berlin einzustellen. Dieser liegt schon 55 Jahre zurück.
In der aktuellen Folge unseres Podcasts Fußball Inside diskutieren Moderator Timo Düngen und Funke-Sport-Reporter Andreas Ernst die Schalke-Krise und noch weitere Themen aus dem Ruhrgebiet. Auch über den BVB, den VfL Bochum und den MSV Duisburg wird gesprochen.
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Doch zunächst geht es um die angeschlagenen Königsblauen. Am Samstag steht für die Schalker das nächste Spiel an. Gegner ist ab 15:30 Uhr die TSG 1899 Hoffenheim. Klar dürfte sein, dass Schalke-Zugang Sead Kolasinac sein Comeback feiern wird. Die Leihgabe vom FC Arsenal dürfte auf der linken Seite von Beginn an spielen. Seine Rückkehr macht den Fans Hoffnung. Doch zu groß sollte diese nicht sein, findet Schalke-Experte Andreas Ernst: "Der Hype um Sead Kolasinac ist mir eindeutig zu groß. Er ist nur ein Spieler und spielt auf einer Position, auf der er keine Bäume ausreißen kann. Natürlich war das ein guter Transfer, aber da muss mehr kommen."
Schalke muss auf dem Transfermarkt aktiv werden
Laut Ernst benötigt der Tabellenletzte der Fußball-Bundesliga noch zwei neue Spieler, um eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Konkret müssten noch rein rechter Außenverteidiger sowie ein Stürmer gefunden werden: "Bei einem Transfer kann es nicht bleiben. Es muss sich noch etwas tun auf dem Transfermarkt, sonst sehe ich für diese Mannschaft schwarz."
Der vierte Trainerwechsel hat am vergangenen Wochenende bei der 0:3-Pleite bei Hertha BSC keine Wirkung gezeigt. Trainer Christian Gross konnte von außen keine Impulse setzen. Ernst: Er war sehr ruhig. Von ihm kam auch wenig, das sollte sich ändern."