Gelsenkirchen. Schalke möchte Frankfurts Ersatztorwart Frederik Rönnow verpflichten. Ein rechter Verteidiger kommt nur, wenn Schalke noch Spieler abgeben kann.
Markus Schubert wurde am Dienstag beim Training auf Schalke nicht mehr auf dem Platz gesehen - Frederik Rönnow fehlte beim Training der Frankfurter Eintracht: Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass der Torwart-Tausch zwischen Schalke 04 und Eintracht Frankfurt vor dem Abschluss steht. Schalkes Nummer zwei Markus Schubert soll zu Eintracht wechseln, Frankfurts Ersatztorhüter Frederik Rönnow nach Gelsenkirchen.
Mehr News und Hintergründe zu Schalke 04:
- Schalke hat drei Trainer auf der Liste - van Bommel dabei
- Schubert fehlt auf Schalke: Torwart-Tausch vor dem Abschluss
- Schalke kann Trainern wie Ralf Rangnick nicht genug bieten
- Rangnick: Stehe Schalke derzeit nicht zur Verfügung
Ralf Fährmann soll Schalkes Nummer eins bleiben
Schalke verspricht sich dadurch auch einen Qualitätsgewinn: Der erfahrene Däne Rönnow (28) ist im Moment sicher stärker einzuschätzen als Schubert (22), dem noch die unglücklich verlaufene vergangene Saison auf Schalke in den Knochen steckt. Ralf Fährmann soll aber trotz der neuen Konkurrenz durch Rönnow, der in Frankfurt die Nummer zwei hinter Nationaltorwart Kevin Trapp war, auf Schalke die Nummer eins bleiben.
Frankfurt gab schon Paciencia an Schalke ab
Finanziell wird der Tausch ein Plus-minus-Null-Geschäft: Nur so können sich die klammen Knappen überhaupt einen neuen Spieler leisten. Vor zwei Wochen hatte Schalke mit Stürmer Goncalo Paciencia bereits einen Spieler der Eintracht zu günstigen Konditionen ausgeliehen - die beiden Sportvorstände Fredi Bobic und Jochen Schneider kommen gut miteinander klar.
Daran hakt die Verpflichtung eines Rechtsverteidigers
Auch interessant
Ob Schalke bis zum Ende der Transferperiode am kommenden Montag (5. Oktober) noch einen weiteren Spieler verpflichten kann, hängt entscheidend davon ab, ob zuvor noch Spieler abgegeben werden können. Nach WAZ-Informationen ist ohne Abgang ein weiterer Zugang finanziell nicht darstellbar. Schalke würde gerne noch einen rechten Verteidiger verpflichten - auf dieser Position gibt der aktuelle Kader wenig her. Aber im Gegenzug müsste Schalke einen anderen Spieler von der Gehaltsliste bekommen. Und für Sebastian Rudy, an dem laut “Bild” wieder die TSG Hoffenheim interessiert sein soll, liegt Schalke bislang keine Anfrage vor – zumindest noch nicht.