Gelsenkirchen. Schalke muss noch zwei Wochen auf Mittelfeldspieler Suat Serdar verzichten. Der 23-Jährige verletzte sich beim 0:8 in München am Oberschenkel.
Eine Oberschenkelverletzung zwingt Mittelfeldspieler Suat Serdar vom Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 zu einer Zwangspause. Serdar musste im Eröffnungsspiel beim FC Bayern München (0:8) nach einer halben Stunde verletzt ausgewechselt werden. Er wird seinem Team nach Informationen dieser Redaktion in den kommenden Liga-Spielen gegen Werder Bremen (Samstag, 26. September, 18.30 Uhr/Sky) und bei RB Leipzig (Samstag, 3. Oktober, 18.30 Uhr/Sky) fehlen.
Schalke: Serdar ist vom Verletzungspech verfolgt
Auch die Länderspielreise im Oktober ist gefährdet. Wenn die Königsblauen nach der Pause auf den 1. FC Union Berlin (Sonntag, 18. Oktober, 18 Uhr/Sky) treffen, soll Serdar aber wieder dabei sein. Der Verein gab über die Art der Verletzung und die Ausfallzeit keine Details bekannt.
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Im Jahr 2020 ist der 23-Jährige vom Verletzungspech verfolgt. Vor der Corona-Pause hatte er sich im Auswärtsspiel bei Hertha BSC (0:0) einen Zehenbruch zugezogen. Während der Pause wurde er wieder fit. In der zweiten Partie nach dem Wiederbeginn verletzte er sich im Mai während des Spiels gegen den FC Augsburg (0:3) am linken Knie. Die bittere Diagnose: knöcherner Außenbandanriss in Höhe des linken Wadenbeinköpfchens. Als Ausfallzeit wurden drei bis vier Monate angegeben. "Ich war zum ersten Mal in meiner Karriere so lange raus", erzählte Serdar.
Serdar arbeitete mit Schalkes Athletiktrainer Leuthard
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Doch dem ursprünglichen Zeitplan war er schnell vier Wochen voraus. Überrascht sei er selbst gewesen, "dass es so schnell ging", sagte er. Er verkürzte seinen Urlaub, um in Gelsenkirchen mit dem neuen Athletiktrainer Werner Leuthard zu arbeiten. Der Lohn für diese Arbeit: Beim Saisonauftakt gehörte er schon zur Mannschaft, er bestritt fast alle Testspiele und kam auch unter Bundestrainer Joachim Löw in der A-Nationalmannschaft einmal zum Einsatz.
In München nun lief es für Schalke und Serdar bitter: Kurz bevor das 0:3 fiel, humpelte Serdar zur Seitenlinie - und dann in die Kabine. Auch für die Königsblauen keine gute Nachricht: Sie hatten in der Sommerpause das komplette Athletiktrainerteam ausgewechselt, um Muskelverletzungen wie diese zu vermeiden.
