Gelsenkirchen. Die Teilzulassung von Fans sorgt für ungeplante Einnahmen beim FC Schalke 04. Das freut Marketingvorstand Alexander Jobst. Hier sind erste Infos.
Für den finanziell angeschlagenen FC Schalke 04 ist das eine sehr gute Nachricht: Bund und Länder haben sich auf eine gemeinsame Zuschauergrenze für Bundesligaspiele geeinigt. Bis zu 20 Prozent der Gesamtkapazität aller Plätze im Stadion dürfen vergeben werden.
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Für Schalke 04 geht es vorerst um drei Heimspiele - zunächst gegen Werder Bremen (Samstag, 26. September, 18.30 Uhr), dann gegen den 1. FC Union Berlin (Sonntag, 18. Oktober, 18 Uhr) und schließlich gegen den Aufsteiger VfB Stuttgart (Freitag, 30. Oktober, 20.30 Uhr). Die Gesamtkapazität der Veltins-Arena beträgt 62.271 Zuschauer - 20 Prozent davon sind 12.454 Fans. Ob die Schalker auch genau diese Anzahl an Karten verteilen, ließen sie am Mittwochvormittag noch offen - ebenso wie das Prozedere der Kartenverteilung. Nach Informationen dieser Redaktion gingen die Schalker vor der Entscheidung der Politik davon aus, 8000 bis 10.000 Karten verkaufen zu können.
Schalke-Vorstand Jobst: "Unsere Fans fiebern einem Stadionbesuch entgegen"
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Wie viele es auch immer sein werden, Marketingvorstand Alexander Jobst freut sich über die Einnahmen - für die Hinrunde der aktuellen Saison hatten die Schalker ohne Fans geplant. „Wir sind der Politik sehr dankbar für das Vertrauen, das sie uns mit dieser Entscheidung entgegenbringt, und werden sehr verantwortungsvoll damit umgehen. Vor allem freuen wir uns für unsere Fans, die seit Monaten einem Stadionbesuch entgegenfiebern“, sagt Jobst. „Es ist ein weiterer Schritt zurück in die Normalität. Wir sind auf eine Teilzulassung von Zuschauern vorbereitet und befinden uns mit den lokalen Behörden im Austausch, um die maximal mögliche Sicherheit für alle Beteiligten zu erreichen.“ Auch wenn die Politik zugestimmt hat - die letzte Entscheidung trifft stets das Gesundheitsamt Gelsenkirchen.
Die Saison beginnt für Schalke mit einem Auswärtsspiel beim Triple-Sieger Bayern München (Freitag, 20.30 Uhr, Sky und ZDF).