Herzlake. Beim Testspiel gegen den VfL-Osnabrück war der Österreicher nicht im Einsatz. Doch bald soll es für den Stürmer wieder aufwärts gehen.

Beim ersten Schalker Testspiel gegen den VfL Osnabrück (5:1) war Stürmer Guido Burgstaller noch nicht im Einsatz. Zusammen mit Salif Sané, Omar Mascarell, die beide nach Verletzungen an ihrer Rückkehr ins Mannschaftstraining arbeiten, sowie dem wegen eines Schlags geschonten Matija Nastasic sah sich Burgstaller die Begegnung von der Tribüne des Stadions von Quitt Ankum aus an.

„Ich gehe davon aus, dass Burgi am Mittwoch wieder voll ins Mannschaftstraining einsteigt“, sagt Schalkes Trainer David Wagner über den Stürmer. Somit könnte der ehemalige österreichische Nationalspieler im Samstag-Test gegen Neu-Drittligist SC Verl erste Einsatzminuten erhalten.

Burgstaller traf in der Bundesliga zuletzt im Mai 2019

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Guido Burgstaller war im Saisonfinale mit einer Außenbandverletzung im Knie ausgefallen und hatte vorher eine äußerst schwierige Phase. Sein letzter Bundesliga-Treffer datiert vom 11. Mai 2019. Seinerzeit traf der Routinier beim 1:1 in Leverkusen. Die vergangene Spielzeit war für den Familienvater ein kompletter Schlag ins Wasser. Lediglich das Prädikat „wertvoller Teamplayer“ konnte er wegen seines unermüdlichen Kämpferherzes noch mit Leben füllen. Von einem Torjäger war Burgstaller allerdings weit entfernt. 21 Einsätze und zwei Assists stehen in seiner Saisonstatistik.

„Ich hatte wohl die schlechteste Phase meiner Karriere“, zeigte sich Burgstaller kürzlich in einem Gespräch mit der österreichischen Kronen-Zeitung äußerst selbstkritisch. Kritik an seiner Person sei da „völlig angebracht gewesen“, wie Burgstaller feststellte.

Trainer Wagner schaut genau hin

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Umso wichtiger wird für den einstigen Nürnberger, der im Januar 2017 als 1,5-Millionen Euro-Schnäppchen zu Schalke 04 wechselte, sich seinen Bundesligatraum erfüllte und schnell zum Publikumsliebling avancierte, jetzt wieder in die Spur zu kommen. Trainer David Wagner schaut sowohl in den Trainingseinheiten als auch in den Tests genau hin. Jedes Tor zählt. Gerade für den lange erfolglosen Burgstaller. Sein Vertrag bei den Königsblauen läuft noch bis 2022.