Essen. Spielen darf Leroy Sané mit Bayern noch nicht, aber auch so ist sein Leben ereignisreich: Er wurde erneut Vater und wird von Kollegen vermisst.

Spielen darf Leroy Sané (24) zwar heute im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen den FC Chelsea (21 Uhr/Sky) zwar noch nicht für seinen neuen Klub, doch der Star-Zugang des FC Bayern kann sich über Langeweile trotzdem nicht beklagen. Denn es ist lauter geworden in der Familie des Ex-Schalkers. Nach BILD-Informationen ist Sané zum zweiten Mal Vater geworden. Sogar schon vor ein paar Wochen. Freundin Candice Brook hatte einen gesunden Jungen zur Welt gebracht. Bereits im September 2018 wurde Töchterchen Rio Stella geboren, schon jetzt ist sie also eine große Schwester. Die komplette Familie hat Nationalspieler Sané direkt mit nach München gebracht. Nach einem Haus wird noch gesucht, bisher lebt der gebürtige Essener noch im Hotel.

Als Nachbar wird Leroy Sané derweil vom gebürtigen Gelsenkirchener und Ex-Dortmunder Ilkay Gündogan im englischen Manchester vermisst. „Er fehlt mir natürlich, nicht nur als Mitspieler, sondern auch als Freund und Nachbar", sagte Gündogan jüngst im Interview mit der Zeit. Der Nationalspieler kann den Wechsel seines Ex-Nachbarn von Manchester City nach München aber nachvollziehen: "Es ist für ihn eine spannende Möglichkeit, zum FC Bayern gehen zu dürfen. Ich weiß, wie sehr er sich auf diese Herausforderung freut. Er hat einfach etwas Neues gesucht", erklärte Gündogan.

Gündogan: Sané wird Großartiges leisten

Auch interessant

Gündogan glaubt, dass Sané in der Bundesliga "Großartiges leisten und dem FC Bayern sehr helfen" kann. Für den Flügelflitzer sei es "eine große Motivation" gewesen, "dass er in Deutschland noch keine Titel gewonnen hat".

Dies könnte bald mit den Bayern geschehen. Sportvorstand Hasan Salihamidzic ist nach seinen bisherigen Beobachtungen des Trainings und eines Testspiels gegen die Bayern-U19 gegenüber der Münchener TZ froh über seinen Neueinkauf. „Gegen die U19 konnte man erkennen, dass Leroy sich flüssig und problemfrei bewegt, dass er mit sehr großem Tempo und Tordrang in seine Dribblings geht“, schildert er seine Eindrücke.

Auch interessant

Trotzdem weiß Salihamidzic um den überstandenem Kreuzbandriss seinen Spielers: „Leroy braucht natürlich noch Zeit, er kommt aus einer Verletzung mit sehr langer Pause. Ich hatte als Profi dieselbe Verletzung und weiß, dass man im Training vor allem an den Wettkampf, das große Feld, die Räume herangeführt werden muss.“ (fs)