Cardiff/Gelsenkirchen. Ein Foto von Rabbi Matondo im BVB-Trikot sorgt im Netz für Diskussionen. Jochen Schneider übt Kritik am jungen Waliser.

Während einer Trainingseinheit in einem Fitnesstudio in Cardiff zeigte sich Schalke-Profi Rabbi Matondo im Trikot von Borussia Dortmunds Jadon Sancho. Ein Foto davon verbreitete sich am Dienstag in den sozialen Medien und sorgte bei Fans der Königsblauen für Unmut.

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Auch Jochen Schneider, Vorstand Sport und Kommunikation bei den Gelsenkirchenern, gefiel die Aktion überhaupt nicht. "Ich habe Rabbi Matondo am Telefon mehr als deutlich gemacht, was ich von so einer unüberlegten Aktion halte", sagte er.

Schalke: Vorstand Jochen Schneider fordert Reaktion von Rabbi Matondo

Rabbi Matondo trainiert im Trikot von BVB-Profi Jadon Sancho. Ein Fitness-Trainer aus Cardiff lud das Foto bei Instagram hoch.
Rabbi Matondo trainiert im Trikot von BVB-Profi Jadon Sancho. Ein Fitness-Trainer aus Cardiff lud das Foto bei Instagram hoch. © Screenshot Instagram / @sosathleticexcellence

Trotz der Freundschaft zwischen Matondo und Sancho haben die Schalker kein Verständnis für die Aktion des Flügelstürmers. "Er ist zwar erst 19 Jahre alt, aber das darf ihm trotzdem nicht passieren", macht Schneider klar.

Sowohl Matondo als auch Sancho wurden in der Nachwuchsabteilung von Manchester City ausgebildet und wagten als Teenager den Schritt nach Deutschland. Der 19-jährige Matondo betonte schon mehrfach, dass er Sancho als Vorbild sieht und davon träumt, in der Bundesliga einen ähnlichen Weg zu gehen wie der 20-jährige englische Nationalspieler.

Trotz guter Anlagen und seinem enormen Tempo wartet Matondo allerdings noch auf seinen Durchbruch in Deutschland. Seit seinem Wechsel aus Manchester kommt er bislang auf 29 Bundesligaspiele für die Schalker. Dabei gelangen ihm zwei Treffer. Nach dem Foto im Trikot des großen Rivalen fordert Vorstand Schneider nun auch eine sportliche Reaktion des jungen Flügelspielers: "Wir haben ihm klar gesagt, dass er auf und neben dem Platz die passende Reaktion auf sein Fehlverhalten zeigen muss." (rh)