Gelsenkirchen. Der FC Schalke 04 zieht seine Lehren aus der Corona-Krise und baut künftig spezielle Klauseln in neue Verträge ein.
Fußball-Bundesligist Schalke 04 baut in seine Verträge Corona-Klauseln mit einem automatischen Gehaltsverzicht im Falle einer Pandemie ein. „Das setzen wir genauso um. Das betrifft nicht nur Spieler der Profimannschaft, sondern auch der U23 oder Mitarbeiter im Staff“, sagte Sportvorstand Jochen Schneider dem Sport-Informations-Dienst. Dies gilt bei neuen Verträgen und Vertragsverlängerungen.
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Der hoch verschuldete Traditionsverein hatte wie die meisten anderen Klubs mit seinen Spielern einen freiwilligen Gehaltsverzicht für die abgelaufene Saison ausgehandelt. Die monatliche Entlastung im Millionenbereich sollte helfen, die Liquidität in der Corona-Zwangspause zu sichern.
Vor einer Woche hatte Schneider bereits angekündigt, wegen der auch in der neuen Spielzeit drohenden Mindereinnahmen durch keine oder weniger Zuschauer einen „Kompromiss über einen weiteren Gehaltsverzicht“ erzielen zu wollen. (sid mit fs)