Köln/Gelsenkirchen. Der an Köln ausgeliehene Mark Uth kehrt vorerst zu Schalke 04 zurück. Dabei hätten die Königsblauen lieber einen anderen Spieler aufgenommen.
In Zeiten finanzieller Engpässe muss man schon mal kreativ werden: Schalke 04 benötigt für die neue Saison in der Fußball-Bundesliga dringend Verstärkungen. Wieso daher nicht ein Tausch mit Spielern, die derzeit verliehen sind, in den Schalke-Planungen aber keine Rolle mehr spielen? Ein guter Ansatz, bei dem der 1. FC Köln laut einem Bericht der Sport-Bild aber nicht mitspielen wollte.
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Schalke 04 hatte bis zum Saisonende Mark Uth an den FC ausgeliehen – die Kölner wollen den Offensivspieler auch in der nächsten Saison in ihrem Trikot angreifen sehen. Laut dem Bericht der Sport-Bild brachten die Schalker daher Jhon Cordoba als Verhandlungsmasse ins Spiel. Der Stürmer traf in der abgelaufenen Saison 13 Mal für Köln – und könnte die fatale Sturmschwäche der Königsblauen (nur neun Treffer in der Rückrunde) beheben.
Schalker Uth will nach Köln, Köln will Uth
So sehr der FC den 28 Jahre alten gebürtigen Kölner Mark Uth (fünf Tore und sechs Vorlagen für die Domstädter) weiterbeschäftigen möchte, so wenig will er seinen treffsichersten Angreifer abgeben. Köln ließ Schalke abblitzen, bemüht sich aber weiterhin um Uth. Das Problem bisher: die festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 10 Millionen Euro.
Mit dem Ansinnen, Uth für eine weitere Saison auszuleihen, fanden die Kölner allerdings wohl auch kein Gehör. Uth kehrt Stand jetzt erst einmal nach Gelsenkirchen zurück, Schalke muss nun erst einmal wieder für das kolportierte Gehalt von 400.000 Euro monatlich aufkommen. Dem Vernehmen nach besteht aber auch bei dem Spieler der Wunsch, weiterhin für Köln aufzulaufen.
Heldt hofft auf Cordoba-Verbleib in Köln
Dass zwischen Schalke und Köln noch mal ein Tausch Cordoba gegen Uth zum Thema wird, erscheint unwahrscheinlich. Der Kolumbianer steht beim FC noch bis 2021 unter Vertrag. Manager Horst Heldt würde den Vertrag mit dem 27-Jährigen gerne verlängern. Gelingt dies nicht, steht Cordoba zum Verkauf. Mit einem Preisschild um den Hals, auf dem steht: Ablöse deutlich mehr als 10 Millionen Euro. (fs)