Gelsenkirchen/Duisburg. Nachdem sogar Spekulationen aufgekommen sind, der FC Schalke 04 würde sein U23-Team aus der Regionalliga zurückziehen, gibt es nun klare Infos.

Nach dem Corona-Stopp in der Regionalliga ist von den U23-Fußballern des FC Schalke 04 nicht sehr viel zu hören gewesen – so wenig, dass sogar Spekulationen aufgekommen sind, die Königsblauen würden ihre U23-Mannschaft zurückziehen.

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Und? „Blödsinn! Du brauchst die U 23 doch“, sagt Torsten Fröhling. Wird er denn der Trainer bleiben? „Ja“, antwortet der 53-Jährige, der das älteste Team der Knappenschmiede 2019 zur Oberliga-Meisterschaft und zur Rückkehr in die Regionalliga geführt hat. „Ich fühle mich“ sagt er, „wohl auf Schalke.“

Vorbereitung auf die neue Spielzeit startet am 20. Juli

Einen neuen Vertrag – der aktuelle läuft zum 30. Juni aus – hat Torsten Fröhling noch nicht unterschrieben. „Das werde ich aber“, betont er. Und er erwartet eine sehr interessante Aufgabe. „Wir befinden uns im Aufbau und in den Planungen für die neue Saison“, sagt Torsten Fröhling, der dann mit seiner neuen Mannschaft am 20. Juli (Montag) die Vorbereitung für 2020/21 starten wird.

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„Einige Top-Talente rennen uns ja die Türen ein. Die wissen ja nach der U 19 nicht, wohin“, erzählt Torsten Fröhling und verweist auf einige Bundesliga-Vereine, die keine U-23-Mannschaft hätten – wie zum Beispiel der rheinische Nachbar Bayer 04 Leverkusen.

Offiziell: Die Regionalliga-Saison 2019/20 wird abgebrochen

Und der Fußball-Lehrer betont noch einmal, dass ein Rückzug des Schalker U23-Teams gar nicht zur Debatte gestanden habe – auch, weil Sportvorstand Jochen Schneider ein Befürwort der U 23 sein. „Er kennt den Wert einer solchen Mannschaft auch aus seiner Zeit beim VfB Stuttgart“, sagt er.

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Offiziell ist nun, dass die Saison in der Regionalliga West wegen der Corona-Pandemie abgebrochen wird. Diese Entscheidung haben die Delegierten des Westdeutschen Fußball-Verbandes am Samstag auf ihrem virtuellen Verbandstag in Duisburg mit einem mehrheitlichen Votum getroffen. Laut Beschluss wird es keine Absteiger geben und die Staffel für die 2020/21 aufgestockt. Berechnet nach der Quotientenregelung meldet der Verband den SC Verl als West-Vertreter für die Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga, nachdem Spitzenreiter SV Rödinghausen keinen Lizenzantrag gestellt hat.

Die beiden Partien gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig als Vertreter der Regionalliga Nordost hat der DFB für den 25. und 30. Juni angesetzt.