Frankfurt. . Bei der 1:2-Niederlage in Frankfurt weiß nur ein Schalker zu überzeugen. Ein Youngster spielt erst stark und zahlt dann Lehrgeld. Unsere Noten.
Auch im 14. Bundesligaspiel in Serie bleibt Schalke 04 ohne Sieg. Bei Eintracht Frankfurt kassiert die Mannschaft von Trainer David Wagner nach schwacher erster Halbzeit eine 1:2 (0:1)-Niederlage. Wirklich überzeugen kann dabei nur ein S04-Akteur, ein Youngster spielt erst stark und zahlt dann Lehrgeld.
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Alexander Nübel: An Nübel liegt es nicht, dass Schalke weiter auf einen Sieg wartet. Seit seiner Rückkehr ins Tor agiert er fehlerlos – bei den Frankfurter Toren chancenlos. Note: 3,5
Jonjoe Kenny: Aus seinem Ballverlust resultierte die Frankfurter Führung. Der Engländer kam auf der rechten Seite oft zu spät und erwischte insgesamt keinen guten Tag. Note: 5
Ozan Kabak: Präsentierte sich im Abwehrzentrum gewohnt zweikampfstark. Trotz guter Leistung konnte auch der Türke die Schalker Niederlage nicht verhindern. Note: 2,5
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Bastian Oczipka: Anders als sein Nebenmann hatte der Aushilfs-Innenverteidiger Probleme, in Zweikämpfe zu kommen. Auch im Passspiel mit hoher Fehlerquote. Note: 4,5
Juan Miranda: Auch Miranda hatte auf dem Flügel seine Probleme – und Aktien am Gegentreffer zum 0:1. Denn es war der junge Spanier, der Silva vor dem Tor zu viel Zeit ließ und ihn nicht am Abschluss hindern konnte. Note: 5
Weston McKennie: Nach schwacher erster Halbzeit traf er zum Schalker Anschlusstreffer und traute sich danach mehr zu. Bei guter Passsicherheit offenbarte McKennie aber im Zweikampf ungewohnte Schwächen. Note: 4
Alessandro Schöpf: Präsentierte sich laufstark, aber schaffte es zu selten, seine Mitspieler einzusetzen. Einzige Ausnahme: Seine Freistoß-Vorlage zum 1:2-Anschluss. Note: 4
Timo Becker: Als gelernter Verteidiger rückte er auf der offensiven Außenbahn in die Startelf. Zog sich allerdings recht früh eine Nasenverletzung zu und war danach angeknockt. Nach wirkungslosen 45 Minuten wurde er durch Matondo ersetzt. Note: 4
Can Bozdogan: Spielte ordentlich und war vor der Pause der beste Schalker – doch zahlte in seinem zweiten Bundesligaspiel Lehrgeld. Denn mit seiner Gelb-Roten Karte erwies er seinem Team einen Bärendienst. Note: 4
Nassim Boujellab: Laufstark, aber wirkungslos. Den Willen kann man dem 20-Jährigen nicht absprechen, doch in Erscheinung treten konnte Boujellab nicht. Zu allem Überfluss ließ er Abraham beim 0:2 ungehindert einköpfen. Note: 4,5
Ahmed Kutucu: Konnte seinen zweiten Startelfeinsatz in Serie nicht rechtfertigen und hing im Sturmzentrum bis zu seiner Auswechslung komplett in der Luft. In 57 Minuten gab er keinen Torschuss ab und bereitete auch keinen vor. Note: 5
Rabbi Matondo (ab 46. Minute): Ersetze Becker zur Pause und sollte die Offensive mit seinem Tempo ankurbeln. Bis auf zwei gute Läuft blieb er allerdings blass. Note: 4
Michael Gregoritsch (ab 57. Minute): Hatte nach 75 Minuten die große Chance zum Ausgleich. Erst Abrahams Kopf verhinderte diesen auf der Linie. Ansonsten ohne Akzente. Note: 4
Malick Thiaw (ab 83. Minute): Durfte in der Schlussphase einige Bundesligaminuten sammeln. Keine Bewertung.
Benito Raman (ab 87. Minute): Kam spät für Boujallab und blieb danach ohne Aktion. Keine Bewertung.