Gelsenkirchen. Gegen Leverkusen machte Can Bozdogan sein erstes Bundesligaspiel. Schalkes Trainer David Wagner war sehr zufrieden mit dem Auftritt.
Der 19-jährige Can Bozdogan überzeugte bei seinem Bundesligadebüt gegen Bayer Leverkusen (1:1) am vergangenen Sonntag. Vor dem Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt (Mittwoch, 18.30 Uhr, DAZN) fand Trainer David Wagner lobende Worte für den Auftritt des jungen Mittelfeldspielers.
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„Das war frei, unbekümmert und mit ganz viel Selbstbewusstsein. Er hat es in einer schwierigen Situation gut umgesetzt“, lobt der Coach. „Er ist ein ganz feiner Fußballer mit viel Spielintelligenz, ein zentraler Spieler“, erklärt der 48-Jährige. Aufgrund der akuten Personalnot musste Bozdogan bei seinem Debüt allerdings auf der Halbposition ran. „Er hat es taktisch toll gelöst,“ findet sein Trainer.
Schalke 04: David Wagner will seine „jungen Wilden“ perspektivisch aufbauen
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Bereits im Wintertrainingslager hatte der gebürtige Kölner bei den Profis auf sich aufmerksam gemacht. Eine Verletzung bremste ihn allerdings im Anschluss daran aus, weshalb er vor dem Spiel gegen die Leverkusener seit Dezember kein Pflichtspiel mehr absolvierte – weder für die U19, noch für die Profis.
„Seit Dezember hat er kein elf gegen elf mehr gespielt. Deshalb finde ich es wahnsinnig bemerkenswert“, sagt Wagner zur unbekümmerten Leistung des A-Jugendlichen. Nun geht es für den Trainer darum Bozdogan und die „jungen Wilden“ rund um Ahmed Kutucu, Nassim Boujellab und Timo Becker „so aufzubauen, dass sie uns perspektivisch helfen können.“
Beim Blick in die Zukunft wird Wagner deshalb nicht bange. „Wir haben spannende und interessante Spieler dabei“, sagt er. „Und ich bin zuversichtlich, dass es auch künftig so sein wird.“ Womöglich muss er schon im Heimspiel gegen die Eintracht wieder auf seine „jungen Wilden“ zurückgreifen, denn die Personalsituation bei Königsblau entspannt sich nur bedingt. Von zuletzt zehn verletzten Spielern kehren wohl nur Benito Raman und Rabbi Matondo ins Aufgebot zurück.