Aue. Florian Krüger, früher Torjäger in der Schalker Knappenschmiede, wird bei Erzgebirge Aue der Sprung in die Bundesliga zugetraut.

Drei Jahre, von 2015 bis 2018, spielte Florian Krüger in der Schalker Jugend – mit Toren war der Mittelstürmer schon damals aufgefallen: 35 Stück waren’s in einem Jahr für die U 17, immerhin 28 in zwei Jahren für die U 19. Für den Profi-Kader reichte es nicht, aber in der 2. Bundesliga spielt sich der Blondschopf beim FC Erzgebirge Aue jetzt in den Vordergrund. „Florian besitzt das Potenzial, um ganz oben zu spielen. Davon bin ich überzeugt“, sagt Aues Präsident Helge Leonhardt.

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Zuletzt schoss Florian Krüger gekonnt den 1:0-Siegtreffer für Aue gegen den Karlsruher SC – damit steht er in dieser Saison bei sieben Toren und sieben Vorlagen in der 2. Liga. Nach der Corona-Zwangspause war Florian Krüger an fünf der sechs Auer Tore beteiligt. Eine bemerkenswerte Bilanz für einen 21 Jahre jungen Profi.

Schalke lässt die Rückkaufoption verstreichen

Florian Krüger kam 2018 vom FC Schalke 04 zum FC Erzgebirge. Eine Rückkaufoption im bis 2021 laufenden Vertrag ließen die Schalker nach dpa-Informationen inzwischen verstreichen. „Ich habe mich relativ wenig damit beschäftigt und mich darauf konzentriert, mit der Mannschaft die Spiele zu gewinnen. Ich bin hier, wir holen die Punkte, ich mache gerade die Tore – es könnte schlechter laufen, und deshalb bin ich zufrieden“, äußerte Florian Krüger.

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Sein Vereinsboss ist bei Florian Krüger nicht ganz so zurückhaltend. „Ich habe ihn als Rohdiamant aus Schalke geholt, inzwischen haben wir ihn hier schon geschliffen“, strahlt Helge Leonhardt. Er plant, dass Florian Krüger „noch ein, zwei Jahre in Aue bleibt und erst dann in die Bundesliga oder eine andere europäische Top-Liga wechselt“. Ein Fußball-Näschen sollte man Helge Leonhardt dabei nicht absprechen: Er war es, der Trainer Domenico Tedesco einst in die 2. Bundesliga holte und dann an den FC Schalke 04 abgab...