Gelsenkirchen. Überraschend räumt Schalkes Finanzvorstand Peter Peters seinen Posten zum Monatsende. Nun hat sich Clemens Tönnies geäußert.
Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies vom FC Schalke 04 hat Verständnis für den Rücktritt des langjährigen Finanzvorstandes Peter Peters zum Monatsende. In der "Bild" sagte er „Peter Peters war über eine sehr lange Zeit ein wesentlicher Teil des FC Schalke. Ich habe Verständnis dafür, dass er sich nach über 27 Jahren anderen Herausforderungen stellen will.“
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Am Freitag kündigte der 57-Jährige seinen Rücktritt bei den Königsblauen an, die allerdings Fragen aufwirft. Trotz der aktuellen Krise versichert der scheidende Finanzvorstand allerdings, dass Schalke „gut durch diese schwere Zeit“ kommen wird, wie er im Gespräch mit dieser Redaktion erklärte. „Es muss sich keiner Sorgen machen um Schalke. Was zu regeln war, ist geregelt.“
Schalke: Peter Peters behält seine Ämter bei DFB und DFL
Neben seiner Tätigkeit auf Schalke hat Peters derzeit auch wichtige Ämter bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL) und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB), diese bekleidet er allerdings auch nach seinem Rücktritt beim Bundesligisten weiter. Seit dem 21. August 2019 ist er erster Stellvertretender Sprecher des Präsidiums und damit Stellvertreter von DFL-Chef Christian Seifert sowie Aufsichtsratsvorsitzender der DFL GmbH. Beim DFB ist Peters Vizepräsident.
Auch wegen dieser Tätigkeiten macht sich Tönnies keine Sorgen um Peters. „Peter ist in den Verbänden hoch anerkannt und ich drücke ihm für die Zukunft beide Daumen.“
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Zuletzt wurde Schalke 04 für das Theater um die Rückerstattung von Tickets im Zuge der Geisterspiele scharf kritisiert. Die Vermutung liegt nahe, dass die sogenannte „Härtefallregelung“ eine Rolle bei der Personalie Peters spielte. Zudem soll das Arbeitsklima zwischen ihm und seinen Vorstandskollegen Alexander Jobst und Jochen Schneider zuletzt gelitten haben. (rh)