Dortmund/Gelsenkirchen. Der BVB und der FC Schalke 04 hoffen, dass die Saison beendet werden kann. Der VfL Bochum leitet bereits eine Maßnahme ein.

Die Liga rücke enger zusammen, erklärte Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke nach der Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) im Gespräch mit dieser Redaktion. „Die Versammlung war sehr geschlossen.“ Dabei verlängerten die 36 Profiklubs am Dienstag die Pause der ersten und zweiten Bundesliga bis zum 30. April, im Mai soll der Ball wieder rollen.

Schalkes Alexander Jobst lobt Geschlossenheit der DFL

Auch interessant

Auch Schalkes Marketingvorstand Alexander Jobst lobte gegenüber dieser Redaktion die Geschlossenheit der DFL. „Die heutige Mitgliederversammlung der DFL hat verdeutlicht, wie wichtig ein einheitliches Vorgehen aller 36 Klubs ist. Wir Verantwortlichen können zwar nach wie vor lediglich in Szenarien diskutieren und entscheiden, aber wir haben bei aller Rivalität der Klubs die Gewissheit, in dieser Krise an einem Strang zu ziehen“, meinte Jobst.

Man müsse alles daran setzen, die aktuelle Saison zu Ende zu spielen. „Dieses Signal der Geschlossenheit und vollem Vertrauen in die Geschäftsführung um Christian Seifert ist mit Blick auf politische Überlegungen und Entscheidungen in den kommenden Wochen sehr wichtig. Alleingänge einzelner Klubs bringen in dieser Situation gar nichts“, ergänzte Jobst.

Auch interessant

VfL Bochum will sein Stadion optimieren

Der Zweitligist VfL Bochum wollte sich am Dienstag nur per Pressemitteilung zur Versammlung äußern, in der er die Beschlüsse begrüßte. Der Verein wolle das eigene Stadion nun für Geisterspiele optimieren, um die Saison bis zum 30. Juni zu beenden. Alle drei Revierklubs hoffen, dass dies gelingt.

BVB-Boss Watzke: "Wir können nicht unsere eigenen Regeln machen"

„Wir können natürlich nicht unsere eigenen Regeln machen, das ist klar. Wir richten uns nach den Beschlüssen der Politik“, sagt Watzke. Aber: „Ich bin sicher, dass sich – wenn es einmal soweit ist – viele Menschen über die Rückkehr der Bundesliga freuen werden.“ MH/las