Gelsenkirchen. Schalkes Publikumsliebling Gerald Asamoah hat sich zur Corona-Krise geäußert. Der Ex-Nationalspieler lobt die Haltung innerhalb seines Klubs.

Klar: Gerald Asamoah ist nicht der Einzige, der sich angesichts der Coronavirus-Krise eine baldige Rückkehr zur Normalität wünscht – wohl wissend, dass der Weg dorthin noch ein langer werden könnte. „Das Coronavirus zeigt nun, wie schnell eine ganze Region, ein ganzes Land, ja sogar die ganze Welt stillstehen kann“, ist in der Kicker-Kolumne des Publikumslieblings des FC Schalke 04 zu lesen. „Die Situation ist dramatisch, auch für die schönste Nebensache: den Fußball.“

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Gerald Asamoah, der 2002 zur deutschen Vizeweltmeister-Mannschaft gehört hat und aktuell Teammanager der königsblauen U 23 ist, die in der Regionalliga West spielt, hofft, dass „die Auswirkungen speziell auf die Bundesliga nicht noch einschneidender sein werden“.

Gehaltsverzicht ist für Gerald Asamoah eine Selbstverständlichkeit

Er erinnert an das Geisterderby zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln, das die Fohlen am 11. März – also vor nicht einmal drei Wochen – mit 2:1 gewonnen haben und das das vorerst letzte Spiel dieser Saison gewesen ist. „Da haben wir alle gestöhnt, dass ein Spiel ohne Stadionpublikum doch wirklich fürchterlich ist“, teilt der 41-Jährige mit. „Heute wären wir und vor allem alle Klubs froh, wenn Geisterspiele stattfinden könnten, um wenigstens die Saison zu Ende zu bekommen.“

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Gut findet Gerald Asamoah auf jeden Fall, was zuletzt bei seinem eigenen Klub passiert ist, für den er 271 Bundesliga-Spiele bestritten hat (44 Tore). „Auch Schalke hat ein wichtiges Signal gesendet: mit dem Gehaltsverzicht“, meint er. „Als U-23-Manager beteilige ich mich gerne daran und kann nur sagen: Es ist eine Selbstverständlichkeit. Dieser Verein hat mir so viel ermöglicht. Der Kampf gegen die Folgen des Coronavirus erfordert es, nun etwas zurückzugeben.“

Dabei denkt Gerald Asamoah vor allem auch an die rund 600 Mitarbeiter des FC Schalke 04. „Dass sich speziell die Mannschaft für den Gehaltsverzicht in nicht unerheblichem Maße ausgesprochen hat, zeigt, dass die Spieler verstanden haben, worum es geht“, schreibt der 43-malige Nationalspieler in seiner Kolumne. (AHa)