Gelsenkirchen. Angeblich jagen englische Klubs die Schalker U19-Spieler Malick Thiaw und Bradley Cross. Ein Bericht über eine Ausstiegsklausel ist aber falsch.

Malick Thiaw (18) soll beim FC Liverpool auf der Liste stehen, Bradley Cross (19) wird sogar mit gleich mehreren Vereinen aus der Premier League in Verbindung gebracht: Wenn man den Berichten englischer Medien Glauben schenken darf, droht Schalke im Sommer der Verlust von gleich zwei Innenverteidigern aus dem U19-Talentschuppen von Norbert Elgert. Indes gerät Schalke deswegen nicht in Aufregung: Denn an den Berichten scheint nicht viel dran zu sein.

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Bericht über falsche Ausstiegsklausel bei Thiaw

Innenverteidiger Malick Thiaw ist gegenwärtig das wohl vielversprechendste Talent aus der Schalker Knappenschmiede: Als Abwehrspieler erzielte er in dieser Saison in 20 Einsätzen in der Junioren-Bundesliga bereits acht Tore. Auch bei Profi-Trainer David Wagner steht der Finne bereits auf dem Zettel, im Bundesligaspiel gegen Hoffenheim (1:1) wechselte er ihn ein. Zuletzt hatte die englische Zeitung Mirror berichtet, dass der FC Liverpool ein Auge auf diesen Malick Thiaw geworfen habe: Angeblich wäre in seinem bis zum 30. Juni 2021 datierten Vertrag eine Ausstiegsklausel bei rund 7,5 Millionen Euro enthalten. Das stimmt aber definitiv nicht: Nach WAZ-Informationen ist Thiaw ohne Klausel und ohne Wenn und Aber bis Sommer 2021 an Schalke gebunden. Die Königsblauen sind auch sehr an einer Verlängerung interessiert.

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Die Schalke-Perspektive von Cross ist noch offen

Sogar drei englische Vereine, nämlich Liverpool, Manchester City und der FC Arsenal sollen laut der „Daily Mail“ an Bradley Cross interessiert sein, der neben Thiaw in der Innenverteidigung der Schalker U19 spielt. Auch bei dieser Meldung ist aber wohl viel Phantasie im Spiel: Diese rührt möglicherweise daher, dass der Südafrikaner Bradley Cross auch die englische Staatsbürgerschaft besitzt. Welche Perspektiven Cross auf Schalke hat, muss man abwarten: Sein Vertrag läuft nach dieser Saison aus - Gespräche über eine Verlängerung gelten als nicht vorrangig.