Kurz nach seiner Einwechslung brachte Ahmed Kutucu Schalke gegen Paderborn in Führung. Er erklärt, warum es trotzdem nicht zum Dreier reichte.
Als Ahmed Kutucu den FC Schalke 04 nach 63 Minuten in Führung brachte, erwachten die Zuschauer in der Gelsenkirchener Veltins Arena. Nach Vorlage von Bastian Oczipka vollendete das kurz zuvor eingewechselte S04-Eigengewächs unmittelbar vor der Nordkurve und formte mit den Fingern den Buchstaben „Z“ in Richtung der Fans.
Später klärt der 20-Jährige auf, dass der Jubel ein Gruß an seine Mutter Zeynep war, der er diesen Treffer gewidmet hat. Viel von der Freude, die der türkische Nationalspieler nach dem zwischenzeitlichen 1:0 ausstrahle, ist nach Schlusspfiff nicht übrig geblieben. Schalke kassierte noch den Ausgleich. „Ich habe zwar das Tor gemacht, kann mich aber nicht richtig freuen, weil wir nur unentschieden gespielt haben“, sagt er. „Für mich geht immer die Mannschaftsleistung vor.“
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Dass es gegen den SC Paderborn nur zu einem 1:1-Unentschieden gereicht hat, macht Kutucu auch an der hohen Belastung der vergangenen Tage fest. „Es war eine schwierige Woche mit drei Spielen in acht Tagen. Hinzu kommt die Verlängerung in Berlin. Viele Spieler hatten 120 Minuten in den Beinen.“
„Natürlich muss es trotzdem unser Anspruch sein, gegen den Tabellenletzten zu gewinnen“, stellt der gebürtige Gelsenkirchener klar, wenngleich er glaubt, dass die Ostwestfalen zu Unrecht Schlusslicht der Bundesliga sind. „Sie sind ein ekliger Gegner, laufen sehr viel und gewinnen viele Zweikämpfe. Eigentlich haben sie alles, was man braucht.“