Gelsenkirchen. Schalke 04 muss noch zwei Monate ohne Abwehr-Aushilfe Weston McKennie auskommen. Der US-Amerikaner verzichtet aber auf eine Schulter-Operation.

Bereits die Entstehung ließ nichts Gutes ahnen. Nach einem Kopfballduell gegen dem langen Stürmer Bas Dost von Eintracht Frankfurt war der Abwehrspieler des FC Schalke 04 mit der Schulter auf den Boden geknallt - und das in der zehnten Minute des Fußball-Bundesligaspiels, das Schalke mit 1:0 (0:0) gewann. Und es s sah sofort übel aus, wie sehr sich Weston McKennie vor Schmerzen auf dem Rasen der Veltins-Arena krümmte.

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Mit einer ausgekugelten Schulter musste McKennie nach dem Spiel ins Krankenhaus. Und ganz lange war unklar, ob der US-Amerikaner operiert wird oder nicht. Schalke-Trainer David Wagner bezog am Dienstagnachmittag Stellung zur Verletzung McKennies: "Ich habe gerade mit unserem Doc gesprochen. Sie haben letzte Untersuchungen gemacht, waren bei einem Schulter-Spezialisten. Die Entscheidung ist gefallen, dass Weston konservativ behandelt wird - ohne Operation. Das bedeutet, dass er im Februar wieder einsatzfähig ist. Jetzt wünschen wir Weston das Beste und gute Genesung." Hätte sich McKennie für eine Operation entschieden, wäre er wohl bis zu drei Monate ausgefallen. Verpassen wird er aber definitiv mindestens fünf Bundesligaspiele.

Lachen kann McKennie jedenfalls wieder. Seine Freundin Laura postete über das soziale Netzwerk Instagram ein Foto, das das Paar während einer Autofahrt zeigt. McKennie trägt seinen rechten Arm in einer Schlaufe.

Schalke: Kabak und Oczipka bilden wohl Abwehrzentrum

Im Spiel beim VfL Wolfsburg am Mittwoch (20.30 Uhr/Sky) werden in der Abwehr definitiv Salif Sané und Benjamin Stambouli ausfallen - auch der Einsatz von Matija Nastasic ist eher unwahrscheinlich. Nastasic hat weder Trainings- noch Spielpraxis, Wagner sprach davon, er würde "von Tag zu Tag" entscheiden. Ozan Kabak und Bastian Oczipka werden deshalb wohl bei Schalke die Innenverteidigung bilden.