Gelsenkirchen. Durch die Verletzung von Weston McKennie hat sich die Abwehr-Not bei Schalke noch weiter verschärft. Aber vielleicht kehrt Nastasic noch zurück.

Matija Nastasic kam in Zivil aus der Kabine und sagte, angesprochen auf einen möglichen Einsatz am Mittwoch beim Spiel in Wolfsburg: „Wir müssen sehen – im Moment habe ich keine Schmerzen.“ Benjamin Stambouli kam ebenfalls in Zivil aus der Kabine – und verwies auf den Mannschaftsarzt. Und schließlich kam auch noch Salif Sané aus der Kabine – und sagte nichts. Immerhin musste er nicht mehr an Krücken gehen...

Drei verletzte Schalker Innenverteidiger und die Frage, ob einer in den beiden Spielen vor Weihnachten (in Wolfsburg, dann gegen Freiburg) noch helfen kann. Salif Sané natürlich nicht, der kehrt nach seiner Knieoperation (Meniskusriss) erst im Februar wieder zurück. Bei Nastasic und Stambouli ist es zumindest nicht ganz ausgeschlossen. Nastasic hofft, dass er am Dienstag mit der Mannschaft trainieren kann, und dann wird man schauen, wie er die Belastung übersteht.

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„Ich kann diese Position spielen“

Die Not ist groß, weil Weston McKennie nach seiner Schulterverletzung aus dem Frankfurt-Spiel „längerfristig“ ausfallen wird (Trainer David Wagner). Planen muss der Coach zunächst wieder mit Ozan Kabak und Bastian Oczipka. Der 30 Jahre alte Ex-Frankfurter unterstrich nach dem Sieg gegen die Eintracht erneut: „Ich habe es ja schon bei meinem Wechsel nach Schalke gesagt, dass ich diese Position spielen kann. Das ist für mich nichts komplett Neues, weil ich es zu meiner Zeit in Frankfurt auch schön öfter gespielt habe.“ Oczipka glaubt, dass Schalke auch mit dieser aus der Not geborenen Abwehrkette weiter erfolgreich sein kann: „Klar ist die Abstimmung nicht so da. Aber jeder war beim Training dabei und weiß, was auf so einer Position gefordert ist.“ (MH)