Gelsenkirchen. Am Tag nach seiner Roten Karte äußerte sich Schalke-Torwart Alexander Nübel. Er sprach vor allem über den Frankfurter Mijat Gacinovic.
Erschrocken ist Schalke-Torwart Alexander Nübel auch am Tag nach dem 1:0-Erfolg über Eintracht Frankfurt. Nübel hatte nach einem bösen Tritt gegen die Brust des Frankfurters Mijat Gacinovic in der 66. Minute die Rote Karte gesehen und muss sich auf eine lange Sperre einstellen. Während er nach dem Spiel nichts zur Szene sagte, stellte er sich am Tag danach ausgewählten Medienvertretern.
Nübel schildert die Szene: „Es kam ein Ball in die Schnittstelle. Ich versuche rauszukommen. Das Problem ist, dass man nicht viel Zeit hat zu überlegen. Im Bruchteil einer Sekunde muss man entscheiden. Es tut mir sehr, sehr leid für den Spieler. Ich will ihn nicht treffen, ich will zum Ball gehen, deswegen war es in dem Moment egal, ob ich die Rote Karte bekomme. Vielleicht muss ich gar nicht hingehen, es waren genug Spieler da. Dennoch bemühe ich mich, immer offensiv zu spielen.“
Schalker Nübel hat über mögliche Sperre noch nicht nachgedacht
Nübel über Mijat Gacinovic: „Ich habe ihn gestern angerufen und gefragt, ob alles gut ist. Er hat mir gesagt, die Rippen seien stark geprellt, es würde sehr, sehr weh tun. Er hat die Entschuldigung angenommen. Das fand ich sehr, sehr stark. Ich habe die Fotos gesehen.“
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Nübel über eine mögliche Strafe: „Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Ich weiß nicht, wie viele Spiele man dafür bekommt.“
Patzer haben nichts mit Vertragssituation auf Schalke zu tun
Nübel über seine Teamkollegen: „Ich war stolz, dass die Jungs das Ding noch so gezogen haben. Es war nicht einfach, weil Frankfurt Druck gemacht hat. Sie haben es sehr, sehr gut gemacht. Gestern war mir das ein bisschen egal das Spiel. Ich habe in erster Linie nur an Gacinovic gedacht.
Nübel über seine zwei Patzer in den vergangenen Spielen und einen möglichen Zusammenhang mit der Vertragssituation: „Das ist nicht der Fall. Es hat damit gar nichts zu tun. In Leverkusen habe ich eine Flanke unterlaufen, jetzt war es wieder ein Torwartfehler, das muss man ganz klar so sagen. Ich habe so die Mannschaft geschwächt.“
Nübel über Markus Schubert: „Er war nicht allzu nervös und hat das sehr gut gemacht. Ich wünsche ihm alles Gute und hoffe, dass er viele Punkte für uns holt, weil es um uns als Mannschaft geht.“