Gelsenkirchen. Schalkes Daniel Caligiuri ist vorm Leverkusen-Spiel optimistisch: „Ich bin überzeugt davon, dass wir nicht mit leeren Händen nach Hause fahren.“
25 Punkte nach 13 Spielen, Rang drei und nur drei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach. Ein gutes Gefühl für den FC Schalke 04, oder? „Wenn ich ehrlich bin, schaue ich nach jedem Spiel auf die Tabelle“, sagt Daniel Caligiuri im Interview auf schalke04.de. „Das war schon immer so, also auch in schwierigen Phasen. Aktuell sieht es zum Glück gut für uns aus. Aber es sind erst 13 von 34 Spielen gespielt – und wir alle wissen, dass es noch nicht die Abschlusstabelle ist. Uns allen macht es Spaß, Schalke so weit oben zu sehen. Wir werden alles dafür tun, damit das auch so bleibt.“
Gut tut diese Momentaufnahme vor allem auch dem 31-Jährigen, nachdem er etwas schleppend in die Saison gestartet und nun schon seit einigen Wochen richtig gut drauf ist. „Am Anfang der Saison hatte ich tatsächlich kleinere Schwierigkeiten mit der neuen Rolle in unserem System – obwohl ich diese Position aus früherer Zeit noch kannte“, sagt Daniel Caligiuri. „Trotzdem war es nach drei Jahren eine Umstellung. Mittlerweile bin ich allerdings voll drin und finde, dass wir mit der Mannschaft auf einem richtig guten Weg sind, der noch lange nicht zu Ende ist. Es macht momentan riesengroßen Spaß, mit den Jungs auf dem Platz zu stehen.“
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Daniel Caligiuri: „Lukáš Hrádecký hatte einen bärenstarken Tag“
Die nächste Aufgabe, die sehr knifflig werden könnte, heißt am Samstagabend (18.30 Uhr) Bayer 04 Leverkusen – es ist also jenes Team, das am vergangenen Samstag mit 2:1 beim FC Bayern München gewonnen und gegen das Team von Cheftrainer David Wagner Heimrecht hat. „Ich habe nicht das ganze Spiel live gesehen, aber einen Großteil. Es war schon beeindruckend, dass Leverkusen in der Allianz-Arena gewonnen hat“, erzählt Daniel Caligiuri. „Damit hatte nicht unbedingt jeder gerechnet. Gerade Lukáš Hrádecký hatte einen bärenstarken Tag und hat fast alles gehalten, was auf sein Tor kam. Damit hat er einmal mehr unterstrichen, dass er ein klasse Torhüter ist. Hoffentlich erwischt er gegen uns nicht noch einmal solch einen Sahnetag.“
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Jedenfalls geht Daniel Caligiuri, der aus seinen bisherigen drei Partien gegen die Werkself im königsblauen Trikot sieben Punkte geholt hat, davon aus, dass es am Samstagabend in der BayArena einen offenen Schlagabtausch geben wird. „Auch die Leverkusener werden mit einer breiten Brust antreten“, sagt er, um aber gleich klarzustellen: „Ich bin überzeugt davon, dass wir nicht mit leeren Händen nach Hause fahren.“