Gelsenkirchen. Guido Burgstaller kämpft gegen seine Tor-Krise. Leverkusen ist eigentlich ein gutes Pflaster für den Schalke-Stürmer - eigentlich...
Guido Burgstaller kehrt mit Schalke 04 am Samstag dahin zurück, wo er sein bislang letztes Bundesligator erzielt hat. Am 11. Mai traf der Österreicher für Schalke zum 1:1 auswärts bei Bayer Leverkusen – seitdem steht eine leidige Null hinter der Anzahl seiner neu hinzugekommenen Bundesligatore. Ob sich das bei der anstehenden Partie in der BayArena am Samstag (18.30 Uhr/ Sky) ändert, ist zweifelhaft: Seit vier Spielen ist „Burgi“ nur noch Ersatz auf Schalke – zuletzt sorgten im Sturm Benito Raman und Amine Harit für wichtige Tore und auch Mark Uth ist nach überstandenen Adduktorenbeschwerden wohl wieder fit für das Spiel bei Bayer.
Vier Tore bei drei Auftritten mit Schalke
Dabei ist Leverkusen für Burgstaller ein gutes Pflaster, nicht nur wegen seines Tores am vorletzten Spieltag der vergangenen Saison. In der BayArena traf „Burgi“ bislang sogar immer: In drei Gastspielen mit Schalke erzielte er vier Tore. Eine so lange Erfolglos-Serie wie derzeit (seit 941 Bundesligaminuten ohne Tor) hatte der 30-Jährige noch nie auf Schalke. Dabei kämpft er gegen die persönliche Krise an: Am Donnerstagabend trainierte er, wie andere Spieler auch, bei den eiskalten Temperaturen in kurzen Hosen. Doch in guter Form wirkte er nicht. Trainer David Wagner gönnte ihm in den vergangenen vier Bundesligaspielen, in denen er auf der Bank saß, ganze sieben Minuten als Einwechselspieler.
Nur dosiert und individuell konnte Matija Nastasic (Schmerzen in der Kniekehle) trainieren. Mit Nassim Boujellab meldete sich hingegen eine Offensiv-Alternative zurück: Der Mittelfeldspieler war es übrigens, der am 11. Mai das bislang letzte Bundesligator von Burgstaller in Leverkusen vorbereitete.