Essen/Bielefeld. Benito Raman trifft beim Sieg des FC Schalke 04 doppelt. Dennoch stimmt der Angreifer nach der Partie bei Arminia Bielefeld kritische Töne an.
Der FC Schalke 04 gewinnt in einer Zitterpartie mit 3:2 bei Arminia Bielefeld. Alessandro Schöpf und Benito Raman mit einem Doppelschlag sorgten für eine vermeintlich souveräne Führung. Doch dann machten die Bielefelder Fabian Klos und Cebio Soukou es noch mal spannend. Am Ende sicherte Schalkes Alexander Nübel seinem Klub mit starken Paraden den Sieg und den Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale. Wir haben die Stimmen zum Spiel gesammelt.
Benito Raman (Doppel-Torschütze des FC Schalke 04): „Wir haben 70 Minuten lang sehr gut gespielt, dann waren wir zu passiv und nicht mehr so konzentriert. Meine beiden Tore waren für mich sehr wichtig, sie haben eine Last von meinen Schultern genommen.“
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David Wagner (Trainer des FC Schalke 04): "Wir sind super ins Spiel gekommen, es ist 70 Minuten besser gelaufen als wir gedacht hätten. Wir hätten vielleicht sogar noch höher führen können. Dann haben wir die Kontrolle und das Spiel abgegeben."
Wagner (über den Gegner): "Man hat heute gesehen, was für eine Qualität in der Mannschaft von Arminia steckt. Das ist schon cool, wie das hier ist. Nur sind meine Jungs ja auch nicht voll blind, wir haben das auch richtig gut gemacht."
Uwe Neuhaus (Trainer beim DSC Arminia Bielefeld): "Natürlich bin ich etwas enttäuscht über die erste Hälfte: Da hat uns Schalke deutlich die Grenzen aufgezeigt. Wir wollten dann wieder ins Spiel finden und haben es vorsichtiger versucht. Mit dem 3:1 war der Glaube wieder da."
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Neuhaus (über die packende Schlussphase): Mit dem 2:3 war alles wieder drin, schade, dass das 3:3 aberkannt wurde - das war klar kein Abseits. Unser Ziel war es, dass die Zuschauer ein schönes Spiel sehen und ich hoffe, dass sie trotz ausscheiden zufrieden nach Hause gehen."
Amos Pieper (Abwehrspieler beim DSC Arminia Bielefeld): "Die Enttäuschung ist natürlich schon groß, irgendwie wollte der Ball am Ende nicht mehr rein. Aber die zweite Hälfte können wir mitnehmen. Die erste Hälfte müssen wir in den kommenden Tagen aber auch aufarbeiten." (ddh)