Gelsenkirchen. Schalke-Trainer David Wagner kann im Revierderby gegen Borussia Dortmund am Samstag auf Suat Serdar zurückgreifen. Weston McKennie fällt aus.

Eine Aussage war Schalkes Trainer David Wagner am Tag vor dem Revierderby gegen Borussia Dortmund (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) besonders wichtig. Er wollte betonen, wie heiß er und seine Mannschaft sind, endlich den Rasen zu betreten. Und so sagte Wagner: „Wir können es kaum erwarten.“ Oder: „Wir wollen, dass es endlich losgeht.“

Nur hinter McKennies Einsatz steht ein Fragezeichen

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Nationalspieler Suat Serdar, der das Bundesligaspiel bei 1899 Hoffenheim (0:2) verpasst hatte, kehrt in die Startformation zurück. US-Nationalspieler Weston McKennie, der das Hoffenheim-Spiel ebenfalls verpasst hatte, fällt dagegen wegen Wadenproblemen weiter aus. Auch 22 Spieler wären allerdings vier zu viel fürs Aufgebot.

Schickt Wagner Spieler in die Regionalliga?

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Deshalb denkt Wagner darüber nach, wieder einige Spieler dem Regionalliga-Team zur Verfügung zu stellen, das ebenfalls am Samstag auf Borussia Dortmund trifft. „Kann gut sein, dass dies der Fall ist“, sagte Wagner dazu.

Bei so vielen Alternativen ist es klar, dass die Spieler, die nicht in der Startelf stehen oder sogar nur auf der Tribüne sitzen, unzufrieden sein könnten. Wagner kann sich in die Lage gut hineinversetzen, er selbst kam zu seiner aktiven Zeit auf Schalke nur selten über die Rolle als Joker hinaus. „Prinzipiell - und keiner kann das besser sagen als ich - ist die Stimmung bei einem, der spielt, besser ist als bei einem, der nicht spielt. In unserer Mannschaft sind aber alle auf Zug. Das haben wir gesehen an den Jungs, die reingekommen sind - wie zum Beispiel Salif Sané und Rabbi Matondo. Mark Uth hat auch in Paderborn gut gespielt, als er reingekommen ist“, sagt Wagner.

Er selbst spürt, wie er sagt, „extremste Vorfreude“. Noch ist er aber sehr entspannt. Ändern wird sich das erst am Spieltag. „In dem Moment, in dem wir die Arena betreten“, sagt Wagner. Denn auch er kann kaum erwarten, dass Schiedsrichter Felix Brych endlich das Derby anpfeift.