Gelsenkirchen. Jung-Nationalspieler Suat Serdar plagt sich mit Adduktorenproblemen. Trainer David Wagner will gegen die TSG die Startelf offenbar kaum ändern.

Bei Schalke 04 ist vor dem Spiel am Sonntag (18 Uhr/ Sky) bei der TSG Hoffenheim der Einsatz von Suat Serdar fraglich. Den Jung-Nationalspieler plagen Adduktoren-Beschwerden, weshalb ihm Schalke eine Trainingspause verordnet hat.

Serdar wird im Training noch einen Versuch starten

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Serdar wird aber am Samstag beim Abschlusstraining einen Versuch starten, ob es für die Partie in Sinsheim reicht. "Es ist nichts Schwerwiegendes", sagt Trainer David Wagner. Die Frage sei, ob Serdar am Samstag im Abschlusstraining schmerzfrei sei, dann werde er auch beim Spiel gegen Hoffenheim bereit sein. “Wenn nicht, wird er in der Woche darauf zur Verfügung stehen”, sagt Wagner. Serdars Derby-Einsatz am 26. Oktober ist also Stand jetzt nicht in Gefahr.

Wagner vergleicht die Beschwerden von Serdar mit den Problemen, die Alexander Nübel vor dem letzten Spiel gegen Köln ebenfalls an den Adduktoren geplagt hatten: Nach einem Test im Abschlusstraining konnte Nübel da spielen. Serdar hat sich die Verletzung übrigens nicht bei der Nationalmannschaft zugezogen, wie Wagner erklärte: “Suat hatte die Beschwerden schon nach dem Spiel gegen Köln.” Diese hätten ihn aber nicht am Training gehindert und auch nicht bei der Nationalmannschaft. Nach Serdars Rückkehr nach Schalke habe der 22-Jährige erst normal trainiert, dann hätten sich die Beschwerden unter Belastung aber wieder verschlimmert. “Es wird eine enge Geschichte”, so Wagner mit Blick auf die Partie bei der TSG Hoffenheim.

McKennie mit der weitesten Rückreise

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Ansonsten ist Schalke gut durch die Länderspielpause gekommen, alle anderen Spieler sind fit, wobei Nassim Boujellab wegen Oberschenkelproblemen zwischendurch kürzer treten musste. Auch US-Nationalspieler Weston McKennie, der die weiteste Rückreise hatte und in der Nacht zum Mittwoch noch in Kanada gespielt hat, ist fit. Wagner: “Der ist die Reisestrapazen gewohnt, er wird das verkraften.” Damit sich McKennie richtig ausschlafen konnte, gönnte ihm Wagner einen freien Donnerstag.

Wagner will offenbar wenig wechseln

Großartige Wechsel in der Startelf wird es vor dem Spiel in Hoffenheim nicht geben - es sei denn aus taktischen Gründen. Wagner muss die Reservisten weiter vertrösten, wobei die sich im Training von ihrer besten Seite zeigen würden. So habe Benito Raman “eine gute Trainingswoche” hingelegt, der Belgier sei nach seiner Verletzung wieder auf dem richtigen Weg. Nun, so Wagner, müsse man sehen: “Wann ist der Moment, wo er uns wieder auf dem Platz helfen kann?”