Wolfsburg. Für Jeffrey Bruma war die Situation nach der beendeten Leihe zu Schalke 04 nicht einfach. Jetzt scheint es für ihn aufwärts zu gehen.

Jeffrey Bruma hing wochenlang im luftleeren Raum. Der Abwehrspieler, der in der Rückrunde auf Leihbasis bei Schalke 04 verteidigte (neun Bundesliga-Spiele, zwei Champions-League-Begegnungen, eine DFB-Pokalpartie), aber dann nicht fest verpflichtet wurde, sondierte nach seiner Rückkehr zu Stammverein VfL Wolfsburg den Markt.

Die Niedersachsen hatten ursprünglich nicht mehr mit dem Holländer geplant, doch seit dem vergangenen Wochenende kann Bruma wieder lachen. Nach über 500 Tagen feierte der Abwehrrecke beim 1:0-Sieg in Mainz sein Comeback in der Wolfsburger Startelf. Wolfsburgs Trainer Oliver Glasner brachte Bruma „wegen seiner körperlichen Präsenz und seiner Kopfballstärke.“

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Glasner war die knifflige Situation, in der sich Bruma befand, bewusst: „Ich weiß, dass er eine schwierige Zeit hatte. Jeff war immer vorbildlich.“ Bruma zeigte sich nach seinem Comeback zufrieden. „Es ist geil, wieder auf dem Platz zu stehen.“ Und selbstkritisch fügte er an: „Natürlich können immer ein paar Sachen besser werden.“ Sein Vertrag bei den Wölfen läuft noch bis Juni 2021. Möglich, dass Bruma nach seinem Neustart wieder öfter gefragt ist.