Gelsenkirchen. Schalkes Trainer David Wagner setzt auf die Unterstützung der Fans beim Heimspiel gegen Mainz am Freitagabend. Er hofft auf einen Wechsel-Effekt.

Schalkes Trainer David Wagner hofft für das Bundesliga-Heimspiel am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN) gegen den FSV Mainz 05 auf eine ganz außergewöhnliche Stimmung in der Arena. "Wir sollten schon zusehen, dass der Stadionbetreiber froh ist, dass er das Dach aufmachen kann am Freitagabend", sagte Wagner am Mittwoch. Der 47-Jährige hofft, dass es im Inneren der Schalker Arena so laut ist, dass sonst das Dach wegfliegen würde. So kann man auch die aktuelle Begeisterung auf Schalke in Worte fassen.

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Wagner hofft auf einen Wechsel-Effekt: Die Fans sollen die Mannschaft unterstützen und die soll sich mit einer guten Leistung revanchieren. Er betont immer wieder, wie wichtig der Rückhalt von den Rängen für seine Spieler ist. Auf Schalke sei die Stimmung in der Arena sogar besser als in Liverpool an der Anfield Road, vergleicht der frühere Trainer von Huddersfield Town. Wagner aus seiner eigenen England-Erfahrung: "In Liverpool hast du manchmal dein eigenes Wort gehört." Dort sei die Atmosphäre sehr eigen, die Range zwischen laut und leise sei sehr groß. Wagner: "Hier auf Schalke ist die Range nicht so groß." Das heißt: Auf Schalke ist für ihn immer was los...

Bis auf Raman sind alle Schalker fit

Mit den Fans im Rücken will Schalke am Freitagabend den dritten Bundesligasieg in Folge schaffen - und wenn der mit drei Toren Differenz ausfällt, würde Schalke für eine Nacht sogar die Tabellenführung übernehmen. Wagner drückt es so aus: "Wir sehen, dass wir uns in eine relativ gute Position bringen können, was nach fünf Spielen relativ wenig Aussagekraft hat. Nichtsdestotrotz hast du dann aber mehr Punkte."

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Bis auf den verletzten Benito Raman sind bei Schalke alle Spieler fit - wenn beim Training am Donnerstag nichts passiert, hat Wagner die freie Auswahl. Ob Schalke mit der Siegerelf vom 5:1 in Paderborn beginnt, hat der Trainer noch nicht entschieden: "Ich kann nicht ausschließen, dass wir etwas verändern. Genauso wahrscheinlich ist es aber, dass wir wieder so starten."