Mönchengladbach. Schalke 04 hat im ersten Spiel der neuen Bundesliga-Saison bei Borussia Mönchengladbach gepunktet (0:0). Das macht Hoffnung. Ein Kommentar.

Vor einem Jahr hatte Schalke das erste Saisonspiel beim VfL Wolfsburg durch einen Treffer in der Nachspielzeit mit 1:2 verloren, und die Reaktionen waren in etwa so: Kann ja mal passieren, schließlich hatte die Mannschaft zuvor in Unterzahl einen Rückstand aufgeholt und dazu war Schalke an diesem Tag alles andere als glücklich mit dem Schiedsrichter beziehungsweise dem Videobeweis. Es war die erste von fünf Niederlagen zum Saisonstart, der traurige Rest ist bekannt.

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Einen so derben Fehlstart mit fünf Pleiten am Stück, den Schalke in den vergangenen drei Jahren ja gleich zweimal erleben musste, kann es jetzt nicht mehr geben, obwohl am nächsten Spieltag die Bayern kommen. Das Unentschieden in Mönchengladbach war für die Köpfe fast noch wichtiger als fürs Punktekonto. Denn Schalke war sicher nicht die schlechtere Mannschaft im Borussia-Park und hat gemerkt: Es funktioniert auch auf dem Platz, was man sich vorgenommen hat.

Was auffiel: Schalke wirkte überhaupt nicht ängstlich, das ist in dieser Situation schon mal viel wert. Denn in der Startelf standen immer noch neun Spieler, die die vergangene Saison mitgemacht haben. Der Unterschied: Sie hatten die Köpfe oben und nicht unten und jeder war bereit, dem anderen zu helfen. Ein kleiner Anfang ist gemacht, und der wurde mit einem Punkt belohnt.

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