Gelsenkirchen. Auf Schalkes Profis wartet eine knallharte Woche im Trainingslager in Herzlake. Offensivspieler Steven Skrzybski hat ehrgeizige Pläne.
Am Dienstagmorgen Training in der Halle, anschließend Mittagessen, danach Abreise ins rund 170 Kilometer entfernte Herzlake, wo Trainer David Wagner seine Schalker Profis mit einer Mischung aus intensiven Läufen und einigen Ball-Einheiten auf das nächste Vorbereitungs-Level heben wird: Auf die königsblauen Fußballer warten bis zum Freitag harte Tage. Auf Steven Skrzybski eine Bewährungsprobe.
„Ich könnte drauf verzichten. Jeder Fußballer ist froh, wenn die Vorbereitung irgendwann vorbei ist“, sagt der Schalker Offensivspieler mit einem Lachen.
Er weiß aber, dass sich die Strapazen unter dem Strich lohnen werden: „Das gehört eben dazu. Wichtig ist, dass man die Vorbereitung übersteht, weil das die Basis für die ganze Saison ist. Da hat es bei mir letztes Jahr schon angefangen mit ein, zwei kleinen Wehwehchen. Und das zieht sich dann halt durch“, blickt der 26-Jährige auf sein erstes Bundesligajahr zurück. Muskuläre Probleme, ein Muskelfaserriss und langwierige Oberschenkelprobleme warfen den 26-Jährigen immer wieder zurück. Skrzybski musste sich mit zwölf Bundesligaspielen begnügen und quälte sich wochenlang durch de Reha. „Ich hoffe, dass es deutlich besser wird, vor allem von der Verletzungshistorie. Ich tue alles dafür, damit es in diesem Jahr ohne Beschwerden läuft und es keine Rückschläge gibt“, hat sich der Wirbelwind viel vorgenommen.
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Skrzybski muss sich komplett neu beweisen, weil mit David Wagner ein anderer Trainer die Schalker Geschicke lenkt. Für Skrzybski ist es nach Domenico Tedesco und Übergangs-Coach Huub Stevens der dritte Fußball-Lehrer binnen eines Jahres. „Jeder Trainer hat seine eigenen Prinzipien und Abläufe. Da gewöhnt man sich als Spieler relativ schnell dran. Wichtig ist, dass man die ganzen Prinzipien schnell verinnerlicht, dass man sie auch umsetzt und dass es nicht so lange dauert. Das, was der Trainer spielen will, zeigt er Tag für Tag ganz klar auf. Wenn wir das umsetzen, dann werden wir auch Erfolg haben“, zeigt sich Skrzybski optimistisch.