Venlo. Manuel Neuer hat seine große Karriere beim FC Schalke begonnen. Nun gibt es dort wieder einen jungen Torhüter, der viel erreichen könnte.
Die Karriere von Manuel Neuer hat einst beim FC Schalke begonnen, ehe er 2011 zum FC Bayern wechselte, sich da zum Welttorhüter entwickelte. Nun hat Schalke wieder einen jungen Schlussmann, dem eine große Karriere prophezeit wird: Alexander Nübel (22). Gibt es da Parallelen?
„Ich habe ihn natürlich beobachtet, wie er gehalten hat. Er hat seinen Job sehr gut gemacht. Parallelen sind schon da“, meinte Neuer am Dienstag bei der Nationalmannschaft in Venlo. In den Niederlanden bereitet sich Deutschland auf die kommenden EM-Qualifikationsspiele vor. Erst in Weißrussland, dann in Mainz gegen Estland.
Nübel bereitet sich mit der U21 auf die EM vor
Alexander Nübel wiederum weilt gerade in Südtirol. Da bereitet er sich mit der U21-Auswahl des DFB auf die kommende Europameisterschaft in Italien (vom 16. bis 30. Juni) vor, die möglichst mit dem Titel enden soll. So wie 2009. Als Manuel Neuer noch im Tor der U21 stand.
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„Vor zehn Jahren war unser Turnier in Schweden. Wir sind damals Europameister geworden. Wir haben dieses Sprungbrett genutzt. Das war eine tolle Erfahrung für uns“, erklärte Neuer. Auch Nübel könne von dem Wettbewerb profitieren, meint der Nationalmannschaftskapitän. „Ich denke, dass er gute Leistungen gezeigt hat und dass es wichtig ist, ein guter Rückhalt bei so einem Turnier zu sein“, sagte Neuer.
Neuer gewann 2014 die Weltmeisterschaft mit der Nationalmannschaft
Der 33-jährige Neuer wechselte 2011 vom S04 zum FC Bayern. Mit den Münchenern wurde er Deutscher Meister, holte den DFB-Pokal und die Champions League. 2014 gewann er mit der Nationalmannschaft den WM-Pokal. Neuer ist Kapitän des FC Bayern und der DFB-Elf.
Nübel hat in der vergangenen Saison Ralf Fährmann im Schalker Tor verdrängt. Er steht noch am Anfang seiner Karriere. Sein Vertrag läuft bei den Königsblauen bis zum Jahr 2020. Möglicherweise wechselt auch er bald den Verein. (las)