Gelsenkirchen. Steven Skrzybski kam von Union Berlin zum FC Schalke. Beim Aufstieg seines Ex-Klubs feierte er mit: „Ich weiß, was dieser Moment bedeutet.“

Der Berliner Stadtteil Köpenick befindet sich nach dem Bundesliga-Aufstieg von Union Berlin weiterhin im Ausnahmezustand. Die Eisernen ließen es nach der erfolgreichen Relegation gegen Favorit VfB Stuttgart kräftig krachen. Mitten drin im Spektakel: Ein Schalker!

Steven Skrzybski, der im vergangenen Sommer von Union Berlin zu den Königsblauen wechselte, ließ es sich nicht nehmen, beim Relegations-Rückspiel an der Alten Försterei live dabei zu sein und seinen ehemaligen Teamgefährten die Daumen zu drücken. Skrzybski postete in sozialen Netzwerken Bilder, die ihn auf der Tribüne zeigen, während tausende Fans auf den Rasen strömten. „Unfassbar. Ihr habt es euch verdient“, schrieb Skrzybski bei Instagram.

Skrzybski freut sich mit seinen alten Weggefährten

Gegenüber dieser Zeitung sagte der 25-Jährige, der sich als Union-Eigengewächs nach wie vor großer Beliebtheit bei FCU-Fans, Mitarbeitern und Verantwortlichen erfreut: „Es ist ja kein Geheimnis, dass Union und Schalke schon seit meiner Kindheit zwei sehr spezielle Vereine für mich sind. Die Bundesliga kann sich auf einen tollen Klub freuen.“ Schon zu Skrzybskis Zweitliga-Zeiten träumten die „Eisernen“ immer mal wieder vom großen Coup, landeten aber im Schluss-Spurt immer hinter den begehrten Aufstiegsrängen.

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Verständlich, dass sich Skrzybski jetzt mit seinen alten Weggefährten freut: „Ich komme aus Köpenick, habe seit der E-Jugend für Union gespielt, bin dort Profi geworden und habe mit den meisten Jungs noch selbst zusammengespielt. Natürlich habe ich da mitgefiebert“, sagt der Dampfmacher, der in seinem ersten Schalke-Jahr Höhen und Tiefen erlebte und mehrfach wegen Verletzungen pausieren musste.

Mit Schalke gegen Union: Das bedeutet für Skrzybski Motivation

Zur neuen Spielzeit will Steven Skrzybski bei den Königsblauen wieder Vollgas geben. Dass es dann in der Liga nicht nur gegen Hertha BSC, sondern auch „seine“ Unioner geht, bedeutet für ihn zusätzliche Motivation. „Ich freue mich total auf das sportliche Wiedersehen in der nächsten Saison“, sagt Skrzybski. Bei einer Sache kann er sich sicher sein: Wenn er mit Schalke an die alte Försterei kommt, wird es für ihn viel Applaus und keine Pfiffe geben. Skrzybski weiß, wie Union tickt „Ich freue mich riesig für die Jungs, aber auch für alle Fans und die Angestellten des Vereins. Ich weiß, was dieser Moment für die Menschen dort bedeutet.“