Hannover. . Jochen Schneider war nach dem Sieg bei Hannover 96 erleichtert. Was die Personalplanung angeht, mauert der neue Schalke-Entscheider weiterhin.

Schalkes neuer Sportvorstand Jochen Schneider atmete nach dem 1:0 (1:0)-Sieg bei Hannover 96 komplett durch. Nachdem er Hannovers Manager Horst Heldt herzlich umarmt hatte, stellte der 48-Jährige fest: “Die Mannschaft hat den Auftrag erfüllt. Am Montag geht es weiter.”

"Qualität geht vor Zeit"

Auf die Frage, ob Schalke in Sachen Abstiegskampf schon aus dem Schneider sei, meinte der Heidel-Nachfolger mit einem Schmunzeln: "Nein." Was die Personalplanung, mögliche Vertragsverlängerungen mit Spielern und vor allem die Suche nach einem Sportdirektor nebst Kaderplaner angeht, will Schneider nichts überstürzen. Er will nicht ausschließen, dass es noch einige Zeit dauern kann, bevor Schalke Vollzug melden kann. Sein Leitsatz lautet immer noch: "Qualität geht vor Zeit."

Interessant am Rande: Schalkes Marketingvorstand Alexander Jobst ging zusammen mit Direktor Sport Axel Schuster und dem kürzlich beim VfB Stuttgart entlassenen Sportvorstand Michael Reschke in die HDI Arena.