Gelsenkirchen. Rudys Schalke-Vertrag beinhalte “keinerlei Klausel, die einen ablösefreien Wechsel zu irgendeinem Zeitpunkt vor dessen Ablauf ermöglicht.“
Der Vertrag des Fußball-Nationalspielers Sebastian Rudy besitzt beim abstiegsbedrohten Bundesligisten Schalke 04 auch Gültigkeit für die 2. Liga. Der Vizemeister dementierte am Mittwoch anderslautende Medienberichte.
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"Der Arbeitsvertrag von Sebastian Rudy, datiert bis zum 30. Juni 2022, ist unabhängig von der Zugehörigkeit zur 1. oder 2. Bundesliga gültig", teilte Schalke mit. Der Kontrakt des WM-Teilnehmers beinhalte "keinerlei Klausel, die einen ablösefreien Wechsel zu irgendeinem Zeitpunkt vor dessen Ablauf ermöglicht. Alle anders lautenden Aussagen sind falsch."
Sport Bild nannte Rudy als Beispiel
Zuvor hatte die "Sport Bild" berichtet, dass Schalke im Falle eines Abstiegs ein Problem mit seinem Kader bekäme, weil nicht alle Profis Verträge für die 2. Bundesliga besitzen würden - und nannte den Ex-Bayern-Profi Sebastian Rudy als prominentes Beispiel. Laut der Zeitschrift könne der 29-Jährige, der erst im Sommer für 16 Millionen Euro aus München ins Ruhrgebiet wechselte, könnte S04 - im Fall der Fälle - im Sommer ablösefrei verlassen.
Diese Aussage ist nach Aussage des FC Schalke falsch.
Burgstaller verlängert
Erst am Dienstag hatte Stürmer Guido Burgstaller seinen Vertrag bei den Königsblauen. Der Österreicher hat sich mitten im Abstiegskampf bis zum 30. Juni 2022 an den Verein gebunden. Zuvor hatte der Vertrag eine Laufzeit bis Mitte 2020.
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Jochen Schneider gab ein Statement zur Personalie ab. "Es ist ein tolles Zeichen von Guido, sich in dieser schwierigen Situation so klar zum Verein zu bekennen", erklärte Schalkes neuer Sportvorstand. "Wir freuen uns, dass er seine Zukunft ganz eindeutig auf Schalke sieht."